Urkunde 1636 April 17

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Gerd Valcke von Galen zu Ermelinghof bestätigt asm 17. April 1636 den Verkauf des Erbes Borgmann vor Coesfeld an Jobst von der Heesze.

Regest

Vor Michael Tegeder, Lizentiat der Rechte, fürstlich münsterischer weltlicher Hofrichter, erklärt Gerdt Valke von Gahlen zum Ermelinghof zugleich als Bevollmächtigter seiner Frau Anna Margarethe von Hugenpoet, daß sie am 21. August 1629 das von Gerdt Valke von Gahlen von seiner Mutter Margarethe Valcke geerbte und vom Ermelinghofer Diskussionsprozeß abgesonderte freieigene Erbe Borgman vor Coesfeld im Kirchspiel Lamberti, das Gahlens Vorfahren die Valcke vom Venhaus besessen haben, dem Herrn Jobst von der Heesze, Propst zu Varlar, und dem dortigen Kapitel für 4.150 Reichstaler verkauft haben. Die Verkäufer haben den Erlös erhalten und zur Tilgung von Schulden verwandt. Die Verkäufer leisten Verzicht und setzen ihren Vetter Dietherich von Galen zu Bisping und dessen Frau Catharina von Horde als Bürgen ein, die als Unterpfand die Erben Amersbeck im Kirchspiel Selm und Ebbeman im Kirchspiel Ascheberg zum Unterpfand einsetzen. Der Aussteller läßt mit dem Hofgerichtssiegel siegeln.

Zeugen: Johannes Messing, Diener der Siegelkammer, und Andreas Jutterbuck. Geschehen zu Münster am 17. April 1636.

Standort

LWL-Archivamt für Westfalen [1]

Anmerkungen

  1. Assen (Dep.), Urkunden, Nr. 2169

Siehe auch