Urkunde 1575 Februar 17

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Wilhelm von Blankenburg schenkt am 17. Februar 1575 dem Sohn seiner verstorbenen Dienerin 200 Taler.

Regest

Vor dem Cleriker kölnischer Diöcese Hermannus Heldt von Hamm, von päpstlicher Macht und Gewalt offenen Notar, schenkt Herr Wilhelm von Blankenborg, Pastor zu Drechen und Vicar zu Hamm und Herringen, dem Herman Hasenkamp, Sohne seiner verstorbenen Dienerin, 200 Daler.

Zeugen: Herr Hinrich zur Horst gt. Simon, Vicar, Jürgen Hairkotter zu Althamm, Gerdt Grotefader, Rötger Krukenboem, Jürgen Hairkotter jun., Gerd Stalsprenger, sämtlich Bürger zu Hamm, Albert Schuel gnt. Greve, Schulte zu Herringen.

Geschehen im Hause des Johan Wichartz gt. Vinckeldey auf der Nordstrasse zu Hamm.

Notariatszeichen und Unterschrift des Schenkers und der Zeugen. Gerhardus Ulenbrock aus Werl, öffentlicher Notar.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Bemerkungen

Die Urkunde ist in mehrfacher Hinsicht von stadtgeschichtlicher Bedeutung für Hamm.

Zunächst wird uns Wilhelm von Blankenburg in mehrfacher Funktion als Kleriker in Hamm und Umgebung vorgestellt.

Dann treten mehrere Hammer Bürger als Zeugen in der Urkunde auf, insbesondere Jürgen Hairkötter zu Althamm. Speziell ist die namentliche Erwähnung der Nordstraße und einer ihrer Einwohner mit Johan Wichartz gt. Vinckeldey.

Letzlich liegt zusätzlich die Vermutung nahe, dass der Schenkung andere als nur die reine Wohltat zu Grunde liegt.

Anmerkungen

  1. A 459 I Haus Reck (Dep.), Urkunden

Siehe auch