Urkunde 1553 November 10

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Gerd von Galen zum Ermelinghof (ton Mermelinchaue) und seine Ehefrau Mette verkaufen am 10. November 1553 für 100 rheinische Goldgulden an Johann Holtebuyr und Johann Wedemhove, Vorsteher (prouisoren oder verwarers) des Armenhauses (hus der elenden) im Kirchspiel St. Lamberti innerhalb von Münster, zugunsten der Armen eine jährliche Rente von 5 rheinischen Goldgulden. Sie quittieren den Empfang der Kaufsumme und versprechen zuverlässige Zahlung der genannten Rente jedes Jahr am 11. November (up dach sunte Martyns des hilligen bysschops im wynter) aus ihren Gütern und Erben Suthoff im Kirchspiel Walstedde in der Bauerschaft Ameke, Westermans Erbe in Alt-Walstedde in der Bauerschaft Walstedde und Eycholts Erbe in Eickholt [1](Eycholte) in der Bauerschaft Herrenstein (Hernsterne), die ihre Lehngüter und alle im Kirchspiel von Walstedde gelegen sind. Die Verkäufer wie auch als Mitverkäufer Johann von der Recke zu Drensteinfurt (Drenstenuorde) und Gerd von Galen zu Venne lassen die Rente auf, versprechen Währschaft und behalten sich die Wiedereinlöse nach halbjähriger Kündigungsfrist vor.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [2]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Südlich von Walstedde
  2. A 442 Haus Ermelinghof - Urkunden und Akten