Urkunde 1537 November
In einer Urkunde aus dem November des Jahres 1537 tritt Dietrich von Galen zu Ermelinghof als Vormund von Anna von Herbern auf.
Regest
Vor Johann van Ryne, Richter zu Werne und Ascheberg im Namen des Bischofs Franz von Münster und Osnabrück und des Junkers Johann von Beveren zum Davensberg, überträgt Anna von Herberen mit Zustimmung ihrer Vormünder, Dietrich von Galen zum Ermelinghof und Borchart von der Knippenborg, an Jürgen Nagel und Michael geb. von Herberen, ihre Schwester "und moedderen", das Haus zu Itlingen (Etlyngen) mit allem Zubehör und ihr gesamtes väterliches und mütterliches Erbe zu vollem Eigentum. Dafür hat sie vor Gericht den Kaufpreis erhalten. Anna hat sich jedoch das Gut Beckendorp, das ihre Voreltern und ihr Bruder besessen haben, zur Hälfte vorbehalten, das sie mit Gerd Ocken "im rechten hengigh unde myt den van den Busche up vorwardth und underscheith, so dat durch die frunde bededinget", besitzt.
Währschaftsleistung etc.
Zeugen: Bernd Holste, Bürgermeister in Werne, Lambert von Hervelt, Meister Albert Steinbicker, Eelman Hoithmecker und Heinrich Kremer, Frone des Gerichts.
Standort
LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [1]
Anmerkungen
- ↑ Itlingen (Dep.), Bestand Itlingen, Urkunden