Urkunde 1530 Oktober 3
Ein Vertrag zur Schlichtung des Streites zwischen dem Kloster Überwasser in Münster und den Brüder von der Recke zu Uentrop datiert auf den 3. Oktober 1530.
Regest
Vertrag zwischen der Äbtissin und dem Konvente des Stifts Überwasser binnen Münster einerseits, und den Brüdern Everd und Franz von der Recke zu Untorpe andererseits, durch Rotger Dobbe, Scholaster der Domkirche zu Münster, und Arnd von Raesfeld, von Seiten der Äbtissin Didrich von Erwitte thor Welschenbecke und Wenemar Everswyn, Bürgermeister zu Hamm, von Seiten derer von der Recke, und Gerd von der Recke zu Heeßen, als gemeinschaftlichen Obmann, aufgerichtet, wodurch denen von der Recke zwei Plätze Landes, der eine unter dem Brunsberge gegen dem Hilgenstoile der andere und dem Hennenberge, zugesprochen, die Streitigkeiten wegen des Mastebrockes auf eine Entscheidung mittels Besichtigung an Ort und Stelle ausgestellt, von dem streitigen Lande auf dem Brunsberge aber dem Kloster zu dessen Gute thom Thedinckhove im Kirchspiel Untorp zwei Teile, und denen von der Recke der dritte Teil zuerkannt werden. Montags nach Michealis 1530.
Standort
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen [1]
Digitalisat unter archive.nrw
Bemerkungen
Die Urkunde ist hibsichtlich der Erwähnung des Bürgermeisters Wennemar Everswyns von stadtgeschichtlicher Bedeutung.
Anmerkungen
- ↑ Studienfonds Münster, Stift Überwasser, Münster - Urkunden, Nr. 299