Urkunde 1464 September 3
Am 3. September 1464 verkauft Jutte von Herbern das Haus Werries und viele andere Ländereien an Gerd von Beverförde.
Regest
Bertold Byscopink, Richter der Stadt Münster, bekundet, Jutte von Herbern, des sel. Lamberts Frau, habe Floriken von Beveren zum Vorsprechen gewählt, auf dass sie an Gerd von Beverförde, Bernds Sohn, ihr Haus, Erbe, Land, Wiese, Kämpe, Mühlen und Güter, nämlich das Haus Werries (Werges), den vierten Teil der Mühle, Hinrichs Gut zu Evener, die Erben Sievert (Syverdes Hof) und Linneman (Lyndenhof) zu Frielick (Vriylynck), den Hof Kolevynck mit drei Kotten, den Hof Frilikman (Wrylinck), Horstman, Ton Kotten, Middendorp mit dem Zehnten dabei, Ossenkamp, Aschof, Lovesgut, Hagehuß, Wybbengut zu Horne, Dyderkemans Gut zu Nordick, Wyersgut, den Northoff mit zwei Kotten, zwei andere Kotten, den halben Engelbertes Hagen und den Harpenbom zu Herbern, Hövel, Heessen [Heyzen] und Walstedde zu verkaufen. Es zeugten der Landkomthur Zweder von Depenbrocke, der Priester Hinrich Valke und Johannes Bock.
Standort
LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [1]
Bemerkungen
Diese Urkunde ist ein zentrales Dokument für das Haus Oberwerries, das in diesem Zusammenhang für mehrere Jahrhundert in die Hand der Familie von Beverförde gelangt.
Anmerkungen
- ↑ Loburg (Dep.) Bestand Ober- und Niederwerries, Urkunden