Urkunde 1426 März 17 a
Hermann von Neyhem, Hermanns Sohn, bestätigt am 17. März 1426 Johann von Volmarstein, dessen Frau Lysabet und deren männliche Erben die Mitberechtigung am Freistuhl zu Dalbockum. Siegelankündigung des Ausstellers. Datum: ipso die Gertrudis virginis
Wortlaut
Die Urkunde ist in mittelniederdeutscher Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach Kindlinger zitiert: [1]
Ich Herman van Neyhem selgen Hermans Soene enkenne und betuge in dussen openen Brieve, offte Juncher Cord, Greve tom Redberghe, my nicht belenen en wyl myt dem Hove thome Dalhove belegen in deme Kerspel to Boichem, wanner Juncher Johan van Volmestene emme anghesunnen hevet drye, und kundlich gedaen, dat hey den Hoff Notkopes verkopen mot, und emme den Koip gheboden, als sich dart gebort, dat hey my dar en boven dan Leenweer, ind en wil my nicht mede belenen; so wil ik des myn Eventure staen, und Junchern Johanne van Volmestene, offt Juncfrowen Lizabeth syn elichen Husfrown, noch er Erven dar umme nicht anspreken noch kroden. Ind ich Herman vorg. heb des to Tuge myn Ingesegel an dussen Breiff gehangen vor my und vor alle myne rechten Erven. Datum anno Domini M°. CCCC°. XXVI.ipso die Gertrudis virginis.
Überlieferung
Die Urkunde ist als Ausfertigung auf Pergament überliefert. Das anhängende Siegel zeigt im Schriftrund: S herma va neem, Schild mit Sparren unter Helm und Flug als Helmzier.
Standort
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Münster [2]