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Die '''Hochschule Hamm-Lippstadt''' ist eine Hochschule des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 2009 gegründet und nach ihren beiden Standorten, Hamm und Lippstadt, benannt. Im Wintersemester 2023/24 studierten an den beiden Standorten insgesamt rund 4.900 Studenten in einem der [[Hochschule Hamm-Lippstadt#Studiengänge|14 Bachelor- und 10 Masterstudiengänge]] aus den MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik). | |||
Am [[28. November]] [[2008]] verkündete das NRW-Landeskabinett in Düsseldorf die Entscheidung zur Errichtung der '''Hochschule Hamm-Lippstadt'''. An den Standorten Hamm und Lippstadt sollten 2500 Studienplätze in den sogenannten MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik geschaffen werden | == Geschichte == | ||
In Folge der Auslobung des Wettbewerbs um die Neugründung und Erweiterungen von Fachhochschulen durch das Land NRW reichten die Städte Hamm und Lippstadt eine gemeinsame Bewerbung im August 2008 ein. Am Wettbewerb unter der Federführung des NRW Innovationsministeriums nahmen 22 Städte, Regionen und Fachhochschulen teil und reichten ihre Bewerbungen ein. Die Entscheidung für den Standort fiel, nachdem ein einberufenes Gremium ein zweistufiges Auswahlverfahren durchgeführt hatte, zum Jahresende. Am [[28. November]] [[2008]] verkündete das NRW-Landeskabinett in Düsseldorf die Entscheidung zur Errichtung der '''Hochschule Hamm-Lippstadt'''. An den Standorten Hamm und Lippstadt sollten 2500 Studienplätze in den sogenannten MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik geschaffen werden. | |||
Standort für die Hochschule in Hamm war zuerst die ehemalige [[Paracelsus-Kaserne]] am [[Peter-Röttgen-Platz]]. Mit der teilweisen Fertigstellung des Neubaus auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses Hamm an der [[Marker Allee]] wurden mit Start des Wintersemesters 2013 ab Oktober 2013 erste Gebäude auf dem neuen Campus in Betrieb genommen. Seit dem Wintersemester 2014/2015 findet der gesamte Lehrbetrieb in den neuen Gebäuden statt, deren Fertigstellung im Laufe des Jahres 2014 erfolgte. | Die Gründung der Hochschule fand am [[1. Mai]] [[2009]] statt,<ref name=HSHL>[https://www.hshl.de/hochschule-hamm-lippstadt Hochschule Hamm-Lippstadt] (hshl.de), abgerufen am 9. November 2023.</ref> der Studienbetrieb startete am [[21. September]] [[2009]]. Standort für die Hochschule in Hamm war zuerst die ehemalige [[Paracelsus-Kaserne]] am [[Peter-Röttgen-Platz]]. Mit der teilweisen Fertigstellung des Neubaus auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses Hamm an der [[Marker Allee]] wurden mit Start des Wintersemesters 2013/2014 ab Oktober 2013 erste Gebäude auf dem neuen Campus in Betrieb genommen. Seit dem Wintersemester 2014/2015 findet der gesamte Lehrbetrieb in den neuen Gebäuden statt, deren Fertigstellung im Laufe des Jahres 2014 erfolgte. | ||
Am [[10. Juni]] [[2022]] ereignete sich an der Hochschule ein [[Amoklauf an der Hochschule Hamm-Lippstadt|Amoklauf]]. Vier Personen wurden verletzt, darunter eine 30-jährige Frau, die als Lehrbeauftragte für die HSHL tätig war, lebensgefährlich. Sie starb am Tag danach an den Folgen des Angriffs. | Am [[10. Juni]] [[2022]] ereignete sich an der Hochschule ein [[Amoklauf an der Hochschule Hamm-Lippstadt|Amoklauf]]. Vier Personen wurden verletzt, darunter eine 30-jährige Frau, die als Lehrbeauftragte für die HSHL tätig war, lebensgefährlich. Sie starb am Tag danach an den Folgen des Angriffs. Der psychisch kranke Einzeltäter war Student der Hochschule und glaubte daran, systematisch von Unbekannten verfolgt zu werden. Deswegen stach er wahllos auf seine Opfer ein. Er wurde nach Abschluss des Prozesses auf unbestimmte Zeit in einer forensischen Klinik untergebracht. | ||
:: ''Siehe auch → [[Amoklauf an der Hochschule Hamm-Lippstadt]]'' | |||
== Standorte == | == Standorte == | ||
Standorte der Fachhochschule sind die Städte Hamm und Lippstadt. In Hamm wurden bis 2014 Gebäude der ehemaligen Paracelsus-Kaserne der Bundeswehr genutzt. Zum Wintersemester 2013/2014 konnten erste Gebäude auf dem neuen Campus an der Marker Allee, auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses, in Betrieb genommen werden. Zum Wintersemester 2014/15 starteten dann alle Lehrveranstaltungen auf dem neuen Campus. In Lippstadt entstand gleichermaßen ein Neubau in der Nähe der historischen Innenstadt. | Standorte der Fachhochschule sind die Städte Hamm und Lippstadt. In Hamm wurden bis 2014 Gebäude der ehemaligen Paracelsus-Kaserne der Bundeswehr genutzt. Zum Wintersemester 2013/2014 konnten erste Gebäude auf dem neuen Campus an der Marker Allee, auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses, in Betrieb genommen werden. Zum Wintersemester 2014/15 starteten dann alle Lehrveranstaltungen auf dem neuen Campus. In Lippstadt entstand gleichermaßen ein Neubau in der Nähe der historischen Innenstadt. | ||
== | == Studiengänge == | ||
Am Standort Hamm werden derzeit folgende Studiengänge angeboten: | Am Standort Hamm werden derzeit folgende Studiengänge angeboten: | ||
* ''[http://www.hshl.de/energietechnik-und-ressourcenoptimierung/ Energietechnik und Ressourcenoptimierung]'', Abschluss ''Bachelor of Engineering'' | * ''[http://www.hshl.de/energietechnik-und-ressourcenoptimierung/ Energietechnik und Ressourcenoptimierung]'', Abschluss ''Bachelor of Engineering'' | ||
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== Forschung == | == Forschung == | ||
* Im Juni 2024 teilten Forscher der HSHL mit, dass sie eine neuartige Apparatur für die schonende und präzise Bestrahlung von Brustkrebs erfolgreich patentiert haben. Das System trägt den Namen ''X-Akt Mamma RTX''.<ref>[https://www.wa.de/hamm/patent-erhalten-hshl-forschern-gelingt-wichtiger-schritt-bei-brustkrebs-bestrahlung-93152041.html „Patent erhalten: HSHL-Forschern gelingt wichtiger Schritt bei Brustkrebs-Bestrahlung“] in: wa.de vom 26. Juni 2024</ref> | * Im Juni 2024 teilten Forscher der HSHL mit, dass sie eine neuartige Apparatur für die schonende und präzise Bestrahlung von Brustkrebs erfolgreich patentiert haben. Das System trägt den Namen ''X-Akt Mamma RTX''.<ref>[https://www.wa.de/hamm/patent-erhalten-hshl-forschern-gelingt-wichtiger-schritt-bei-brustkrebs-bestrahlung-93152041.html „Patent erhalten: HSHL-Forschern gelingt wichtiger Schritt bei Brustkrebs-Bestrahlung“] in: wa.de vom 26. Juni 2024</ref> | ||
== Präsidium == | |||
* Prof. Dr.-Ing. [[Kira Kastell]] (Präsidentin) | |||
* Sandra Schlösser (Kanzlerin) | |||
* N.N. (Vizepräsident*in für Studium und Lehre) | |||
* Prof. Dr.-Ing. Klaus Pantke (Vizepräsident Forschung und Transfer) | |||
=== Ehemalige Präsidenten === | |||
* [[2009]] bis [[2021]]: Prof. Dr. [[Klaus Zeppenfeld]] | |||
==Statistik== | ==Statistik== |