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Der Ursprung der Marke „Isenbeck“ geht bis in das Jahr [[1769]] zurück. Im Januar 1897 wurde die Brauerei bei Übernahme der ''Brauerei Friedr. Pröpsting Nachf. & Co.'' unter der Firma ''Brauerei W. Isenbeck & Cie.'' in eine Aktiengesellschaft mit 1,3 Millionen Mark Aktienkapital umgewandelt. Einige Zeit nach dem Ende der Inflation wurde das Aktienkapital im Frühjahr 1925 offiziell auf 1,76 Millionen Reichsmark umgestellt. Zu dieser Zeit wurde das Unternehmen von Brauereidirektor Wilhelm Isenbeck geleitet. Während des Zweiten Weltkriegs war Adolf Nies aus Lippstadt Vorstandsvorsitzender, im Aufsichtsrat saßen unter anderen auch Vertreter der Deutsche Bank AG (Niederlassung Essen) und der Dresdner Bank AG (Niederlassung Bielefeld). Etwa 25 % der Akten gehörten damals der Paderborner ''Aktien- & Vereins-Brauerei AG'', die ebenfalls zur Nies-Gruppe zählte. | Der Ursprung der Marke „Isenbeck“ geht bis in das Jahr [[1769]] zurück. Im Januar 1897 wurde die Brauerei bei Übernahme der ''Brauerei Friedr. Pröpsting Nachf. & Co.'' unter der Firma ''Brauerei W. Isenbeck & Cie.'' in eine Aktiengesellschaft mit 1,3 Millionen Mark Aktienkapital umgewandelt. Einige Zeit nach dem Ende der Inflation wurde das Aktienkapital im Frühjahr 1925 offiziell auf 1,76 Millionen Reichsmark umgestellt. Zu dieser Zeit wurde das Unternehmen von Brauereidirektor Wilhelm Isenbeck geleitet. Während des Zweiten Weltkriegs war Adolf Nies aus Lippstadt Vorstandsvorsitzender, im Aufsichtsrat saßen unter anderen auch Vertreter der Deutsche Bank AG (Niederlassung Essen) und der Dresdner Bank AG (Niederlassung Bielefeld). Etwa 25 % der Akten gehörten damals der Paderborner ''Aktien- & Vereins-Brauerei AG'', die ebenfalls zur Nies-Gruppe zählte. | ||
Die Isenbeck-Brauerei übernahm in den 1970er Jahren die Hammer [[Kloster-Brauerei Pröpsting|Kloster-Brauerei]], die nach einem alten [[Franziskaner-Kloster]] benannt war, und legte sie still. Das ehemalige Gelände der Klosterbrauerei | Die Isenbeck-Brauerei übernahm in den 1970er Jahren die Hammer [[Kloster-Brauerei Pröpsting|Kloster-Brauerei]], die nach einem alten [[Franziskaner-Kloster]] benannt war, und legte sie still. Das ehemalige Gelände der Klosterbrauerei ist heute mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebaut, das den Namen [[Klosterdrubbel]] trägt. | ||
Bis [[1988]] produzierte die Isenbeck-Brauerei am Nordenwall ein feinherbes Pils „made in Hamm“. Dann verlegte die damalige Hauptaktionärin der damaligen ''Isenbeck-Privatbrauerei Nies AG'', die Nies-Gruppe, den Braubetrieb nach Paderborn, wo die Nies-Gruppe eine eigene Braustätte unterhielt. Die Bierproduktion in Hamm wurde eingestellt und die Brauerei wurde abgerissen. Ende [[1990]] übernahm dann die Warsteiner-Brauerei mit dem Braustandort Paderborn auch die Marke Isenbeck, welche die Warsteiner-Brauerei mit der Produktion in Argentinien und Kamerun als ihre zweite internationale Marke aufbaut. In Deutschland wird Isenbeck heute nur noch als regionale Marke von Warsteiner vertrieben. Von der ehemaligen Vielfalt sind nur noch ''Isenbeck Premium Pils'' und ''Isenbeck Dunkel'' geblieben. | Bis [[1988]] produzierte die Isenbeck-Brauerei am Nordenwall ein feinherbes Pils „made in Hamm“. Dann verlegte die damalige Hauptaktionärin der damaligen ''Isenbeck-Privatbrauerei Nies AG'', die Nies-Gruppe, den Braubetrieb nach Paderborn, wo die Nies-Gruppe eine eigene Braustätte unterhielt. Die Bierproduktion in Hamm wurde eingestellt und die Brauerei wurde abgerissen. Ende [[1990]] übernahm dann die Warsteiner-Brauerei mit dem Braustandort Paderborn auch die Marke Isenbeck, welche die Warsteiner-Brauerei mit der Produktion in Argentinien und Kamerun als ihre zweite internationale Marke aufbaut. In Deutschland wird Isenbeck heute nur noch als regionale Marke von Warsteiner vertrieben. Von der ehemaligen Vielfalt sind nur noch ''Isenbeck Premium Pils'' und ''Isenbeck Dunkel'' geblieben. |