Südstraße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus dem Hause waren bis 1721 4 Reichstaler 22½ Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten. Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Kaufmann und [[Ratsverwandte|Ratsverwandter]] Thomas Calvi (1682–1746), der aus Unna stammte, das Haus Südstraße 2 mit der alten Hausnummer [[Häuserbuch|Nro 379]] auf seiner ( = I.) und der aufgekauften Nachbarbrandstätte (= II.) in der Südhofe neu errichten. 1842 kaufte der Staat Preußen das Gebäude für das [[Landgericht|Stadt- und Landgericht]], das ab 1849 Kreisgericht hieß.  
Aus dem Hause waren bis 1721 4 Reichstaler 22½ Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten. Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Kaufmann und [[Ratsverwandte|Ratsverwandter]] Thomas Calvi (1682–1746), der aus Unna stammte, das Haus Südstraße 2 mit der alten Hausnummer [[Häuserbuch|Nro 379]] auf seiner ( = I.) und der aufgekauften Nachbarbrandstätte (= II.) in der Südhofe neu errichten. 1842 kaufte der Staat Preußen das Gebäude für das [[Landgericht|Stadt- und Landgericht]], das ab 1849 Kreisgericht hieß.  


1879 bezog das nunmehrige Amtsgericht Räumlichkeiten am [[Marktplatz 10]]. So konnte 1884 die Stadt Hamm das Haus vom Staat Preußen erwerben, um dort das '''Neue Rathaus''' einzurichten, in unmittelbarer Nähe zum [[Altes Rathaus|Alten Rathaus]] direkt auf der anderen Straßenseite. Nach schweren Kriegszerstörungen wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet. Für das Jahr [[1935]] ist in diesem Haus die Parteizentrale der [[NSDAP]] in Hamm fotografisch belegt.<ref>Maria Perrefort: [[Die NS-Verfolgten in Hamm Band I (Buch)]], S. 14. Foto: Sammlung Tegelkötter Hamm.</ref>
1879 bezog das nunmehrige Amtsgericht Räumlichkeiten am [[Marktplatz 10]]. So konnte 1884 die Stadt Hamm das Haus vom Staat Preußen erwerben, um dort das '''Neue Rathaus''' einzurichten, in unmittelbarer Nähe zum [[Altes Rathaus|Alten Rathaus]] direkt auf der anderen Straßenseite. Für das Jahr [[1935]] ist in diesem Haus die Parteizentrale der [[NSDAP]] in Hamm fotografisch belegt.<ref>Maria Perrefort: [[Die NS-Verfolgten in Hamm Band I (Buch)]], S. 14. Foto: Sammlung Tegelkötter Hamm.</ref> Nach schweren Kriegszerstörungen wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet.


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