Konsumgenossenschaften: Unterschied zwischen den Versionen

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Noch bis in die 1960er-Jahre sind in Hamm Geschäfte der ''Konsumgenossenschaft Dortmund-Hamm'' mit Sitz in Dortmund nachweisbar. Es handelte sich um Lebensmittel-Geschäfte, die überwiegend in Ladenlokalen im Erdgeschoss von Mietshäusern anzutreffen waren und sich auf den Verkauf von Lebensmittel des täglichen Bedarfs und Kolonialwaren (etwa Kaffee und Tee) konzentrierten. Drogerie-Artikel, Feinkost und Non-Food-Artikel beschafften sich Konsumenten noch vorwiegend im Fachhandel.  
Noch bis in die 1960er-Jahre sind in Hamm Geschäfte der ''Konsumgenossenschaft Dortmund-Hamm'' mit Sitz in Dortmund nachweisbar. Es handelte sich um Lebensmittel-Geschäfte, die überwiegend in Ladenlokalen im Erdgeschoss von Mietshäusern anzutreffen waren und sich auf den Verkauf von Lebensmittel des täglichen Bedarfs und Kolonialwaren (etwa Kaffee und Tee) konzentrierten. Drogerie-Artikel, Feinkost und Non-Food-Artikel beschafften sich Konsumenten noch vorwiegend im Fachhandel.  


Wahrscheinlich war noch nicht in allen dieser Geschäfte das Prinzip der Selbstbedienung eingeführt, der Kunde wurde bis Ende der 50er-Jahre in der Regel von einem Verkäufer bedient. Supermärkte (ab 400 m² Verkaufsfläche)<ref>vgl. „[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/supermarkt-48455 Supermarkt]“ im Springer-Gabler Wirtshcaftslexikon</ref> und Verbrauchermärkte („SB-Center“, ab 800 m²)<ref>vgl. „[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/verbrauchermarkt-50879 Verbrauchermarkt]“ im Springer-Gabler-Wirtschaftslexikon</ref> nach heutigem Standard entstanden erst etwa ab der zweiten Hälfte der 60er-Jahre. [[:Kategorie:SB-Warenhäuser|SB-Warenhäuser]] – wie die heutigen Kaufland-Filialen – existierten bis zur Eröffnung von [[famila]] in Bergkamen (1968) im Raum Hamm noch nicht.
Wahrscheinlich war noch nicht in allen dieser Geschäfte das Prinzip der Selbstbedienung (SB) eingeführt. Der Kunde wurde bis Ende der 50er-Jahre in der Regel von einem Verkäufer bedient, das SB-Prinzip hielt ab den 60er-Jahren Einzug. Entsprechende Märkte wurden in der Regel auch gesondert als SB-Märkte ausgewiesen. Supermärkte (ab 400 m² Verkaufsfläche)<ref>vgl. „[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/supermarkt-48455 Supermarkt]“ im Springer-Gabler Wirtshcaftslexikon</ref> und Verbrauchermärkte („SB-Center“, ab 800 m²)<ref>vgl. „[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/verbrauchermarkt-50879 Verbrauchermarkt]“ im Springer-Gabler-Wirtschaftslexikon</ref> nach heutigem Standard entstanden ebenfalls erst ab den 60er-Jahren. [[:Kategorie:SB-Warenhäuser|SB-Warenhäuser]] – wie die heutigen Kaufland-Filialen – existierten bis zur Eröffnung von [[famila]] in Bergkamen (1968) im Raum Hamm gar nicht.


Die Konsumgenossenschaft Dortmund-Hamm übernahm 1962 den Bochumer Konsumverein und wurde 1969 in die ''[[co op]] Dortmund Konsumgenossenschaft eG'' überführt.<ref>[„[http://www.historisches-ehrenfeld.de/geschichte-konsumverein.htm Konsumverein Wohlfahrt (1914–1916)]“] in: historisches-ehrenfeld.de, abgerufen am 15. August 2024.</ref>  
Die Konsumgenossenschaft Dortmund-Hamm übernahm 1962 den Bochumer Konsumverein und wurde 1969 in die ''[[co op]] Dortmund Konsumgenossenschaft eG'' überführt.<ref>[„[http://www.historisches-ehrenfeld.de/geschichte-konsumverein.htm Konsumverein Wohlfahrt (1914–1916)]“] in: historisches-ehrenfeld.de, abgerufen am 15. August 2024.</ref>  
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