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|style="vertical-align:top;"|Das Foto zeigt die Eylertstraße in Höhe [[Grabenstraße]] Richtung [[Ostenwall]]. | |style="vertical-align:top;"|Das Foto zeigt die Eylertstraße in Höhe [[Grabenstraße]] Richtung [[Ostenwall]]. | ||
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== Portrait 1979 == | |||
Im September 1979 schrieb das [[Hammmagazin]] über die Eylertstraße: | |||
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Sie ist kaum wiederzuerkennen, die Eylertstraße — einst wegen ihrer Gaststätten bekannteste Straße der Altstadt von Hamm. Hier, wo noch vor einem Jahr den Frühaufstehern in der Morgendämmerung auf ihrem Weg zur Arbeit die letzten Nachtschwärmer mit schwankendem Schritt begegneten und ihren Rausch in den Bauruinen ausschliefen, ist die Nostalgie der Zweckmäßigkeit gewichen. Doch „alte Atmospäre“ versuchten die Planer auch der neuen Straße wieder zu geben, soweit dies im 20. Jahrhundert unter Einhaltung aller Paragraphen und Hygiene-Vorschriften möglich ist. | |||
Am 18. September 1974 hatte der Rat der Stadt Hamm beschlossen, die Eylertstraße als „fußläufige Verbindung“ zwischen Ostenwall und Widumstraße auszubauen. Im September 1979 können die Politiker die Einweihung dieses Bereiches einschließlich der Königstraße von Antonistraße bis Eylertstraße vornehmen. Begonnen wurde nach umfangreichen Verhandlungen mit Grundstückseigentümern, nach dem Abbruch baufälliger Häuser und der Errichtung moderner Wohnblocks mit dem Straßenausbau am 6. April 1979. | |||
In dieser „verkehrsberuhigten Zone“ soll der Fußgänger König werden und genügend großer Bewegungsraum für die Nichtautofahrer vorhanden sein. Hier tritt die Wohnfunktion in den Vordergrund und der Verkehr spielt eine untergeordnete Rolle. Vor der Haustür wälzen sich keine Autoschlangen, produzieren keinen Lärm und gefährden keine Kinder. Es ist Platz zum Gehen, Spielen, Sitzen und für den Aufenthalt für jung und alt im Freien vor der Haustür. | |||
Der gesamte Straßenbereich, in dem es keine übliche Trennung von Fahrbahn, Radweg und Fußweg mehr gibt, ist sorgfältig mit teurem Granitgroßpflaster, unterbrochen von roten Klinkerstreifen, gepflastert und paßt sich in das historische Bild der Altstadt ein. Die ganze höhengleiche Fläche ist Fußgängerbereich. | |||
Als „Möblierung“ kommen in die „gute Stube des beruhigten Verkehrs“ vom Grünflächenamt vierzig niedrig wachsende Bäume, elf Blumenhochbeete verschiedener Größe und ein sechs Meter im Durchmesser großer Springbrunnen, außen mit Basalt- und Granit-Kleinpflaster gestaltet, dazu. | |||
In der Eylertstraße hat die städtebaulich orientierte Politik der Verkehrsberuhigung in Wohngebieten für Hamm neue Akzente gesetzt. Politiker und Planer ließen sich etwas Neues und Gutes einfallen. Die Kosten von 1,65 Millionen DM haben sich gelohnt. | |||
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== Hausnummern == | == Hausnummern == |
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