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Seit dem Jahr 1798 bestand in Hamm eine sogenannte '''Töchterschule'''. Diese wurde mit der Zustimmung des preußischen Königs gegründet. In einem Schreiben vom 27. Dezember 1798 hat der König an die Vorsteher der Schule den Wunsch geäußert, dass die von ihm als nützlich bezeichnete Einrichtung in anderen Orten der Provinz zum Vorbild genommen werde.<ref>vgl. National-Zeitung der Deutschen vom 7. August 1800 | Seit dem Jahr 1798 bestand in Hamm eine sogenannte '''Töchterschule'''. Diese wurde mit der Zustimmung des preußischen Königs gegründet. In einem Schreiben vom 27. Dezember 1798 hat der König an die Vorsteher der Schule den Wunsch geäußert, dass die von ihm als nützlich bezeichnete Einrichtung in anderen Orten der Provinz zum Vorbild genommen werde.<ref>vgl. National-Zeitung der Deutschen vom 7. August 1800, Spalte 718.</ref> Die Töchterschule erhielt von der klevisch-märkischen Landesregierung eine einmalige Unterstützung von 150 Reichstalern als Gründungsgeschenk.<ref>vgl. National-Zeitung der Deutschen vom 7. August 1800m, Spalte 717-718.</ref> | ||
Die Töchterschule wurde als Erziehungsanstalt für den weiblichen Nachwuchs aus den Familien der sogenannten gebildeten Stände errichtet. Ziel war eine den Zeitumständen und der Bestimmung der Mädchen entsprechende Erziehung. Gemeint war damit die Vorbereitung auf die Führung eines standesgemäßen Haushalts als Ehefrau.<ref name="nz-717"/> | Die Töchterschule wurde als Erziehungsanstalt für den weiblichen Nachwuchs aus den Familien der sogenannten gebildeten Stände errichtet. Ziel war eine den Zeitumständen und der Bestimmung der Mädchen entsprechende Erziehung. Gemeint war damit die Vorbereitung auf die Führung eines standesgemäßen Haushalts als Ehefrau.<ref name="nz-717"/> |