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Adolf Tint: Unterschied zwischen den Versionen

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Adolf Tint (* 1899; ) war jüdischer Lehrer in Ahlen und Hamm.
'''Adolf Tint''' (* 18. Februar 1899 in Czempin, Posen; † mutmaßlich im KZ Stutthof) war jüdischer Lehrer in Ahlen und Hamm.


In Ahlen erinnert ein Stolperstein an der Westenmauer 10 an Adolf Tint <ref> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ahlen Artikel "Liste der Stolpersteine in Ahlen" in Wikipedia], zuletzt besucht am 27.06.2022 </ref>, der jüdischer Lehrer in Ahlen und für kurze Zeit im Jahr 1939 an der [[Jüdische Schule|jüdischen Schule]] in Hamm war. Adolf Tint wurde 9. Oktober 1939 verhaftet und vom NS-Regime im KZ Stutthof inteniert.
In Ahlen erinnert ein Stolperstein an der Westenmauer 10 an Adolf Tint <ref> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ahlen Artikel "Liste der Stolpersteine in Ahlen" in Wikipedia], zuletzt besucht am 27.06.2022 </ref>, der jüdischer Lehrer in Ahlen und für kurze Zeit im Jahr 1939 an der [[Jüdische Schule|jüdischen Schule]] in Hamm war. Adolf Tint vom NS-Regime im KZ Stutthof inteniert und kam dort mutmaßlich ums Leben.


Unter "WDR Stolpersteine NRW" ist zu Adolf Tint zu lesen:<ref> Zitat lizensiert durch Creative Commons Lizenz CC BY_NC-ND 4.0 DE </ref>
Unter "WDR Stolpersteine NRW" ist zu Adolf Tint zu lesen:<ref> Zitat lizensiert durch Creative Commons Lizenz CC BY_NC-ND 4.0 DE </ref>
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In der Reichspogromnacht schleppen SA-Männer Wolf zur brennenden Synagoge. Der jüdische Kantor wird gezwungen, die Thorarollen aus dem Schrein zu nehmen und unter dem Gelächter der Menge zu beten. Nachdem Synagoge und Schule zerstört sind, unterrichtet er die wenigen Kinder in seiner Wohnung. Später arbeitet er als Lehrer in Hamm, dann in Dortmund. Anfang 1942 werden Adolf Tint und seine Frau von dort nach Riga deportiert, beide werden im Konzentrationslager Stutthof umgebracht. Sohn Herbert gelangt mit einem Kindertransport nach England und überlebt.
In der Reichspogromnacht schleppen SA-Männer Wolf zur brennenden Synagoge. Der jüdische Kantor wird gezwungen, die Thorarollen aus dem Schrein zu nehmen und unter dem Gelächter der Menge zu beten. Nachdem Synagoge und Schule zerstört sind, unterrichtet er die wenigen Kinder in seiner Wohnung. Später arbeitet er als Lehrer in Hamm, dann in Dortmund. Anfang 1942 werden Adolf Tint und seine Frau von dort nach Riga deportiert, beide werden im Konzentrationslager Stutthof umgebracht. Sohn Herbert gelangt mit einem Kindertransport nach England und überlebt.
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Adolf Tint wurde von Gelsenkirchen nach Dortmund und von dort weiter in das jüdische Ghetto in Riga verbracht (27. Janaur 1942). Am 1. Oktober 1944 wurde er von dort weiter in das Konzentrationslager Stutthof deportiert. <ref> vgl. [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en982235 Eintrag Adolf Tint im Memorial Book des Bundesarchivs], zuletzt besucht am 27. Juni 2022</ref>


== Anmerkungen ==
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