Sparkasse Hamm 1840–1990 (Buch)

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Sparkasse Hamm 1840–1990
Sparkasse Hamm 1840–1990 (Cover)
Untertitel 150 Jahre in Hamm – für Hamm
Autor Helmut Fortmann, Karlheinz Assauer
Herausgeber Sparkasse Hamm
Erscheinungsjahr 1990
Umfang 172 Seiten
Stand der Daten 07.10.2022

Sparkasse Hamm 1840–1990150 Jahre in Hamm – für Hamm ist ein Buch über die Geschichte der Sparkasse Hamm.

Es besteht aus drei Teilen:

  • Teil I ist ein Nachdruck des Buches Mit 3000 Thaler fing alles an – 125 Jahre Sparkasse der Stadt Hamm von Helmut Fortmann
  • Teil II ist ein Bildteil, in dem alle Geschäftsstellen und Mitarbeiter im Jahre 1990 vorgestellt werden
  • Teil III beschreibt die Geschichte von 1964-1990 unter dem Titel Sparkasse Hamm – modernes Kreditinstitut der S-Finanzgruppe und wurde von Karlheinz Assauer verfasst

Des Weiteren sind Fotos verschiedener Jubiläumsveranstaltungen abgedruckt.

Die Stadt Hamm und ihre Bürgerinnen und Bürger blicken auf eine anderthalb Jahrhunderte bestehende Sparkasse, die am 7. März 1840 erstmals „Gelder zur Kasse angenommen“ hat.

Die Gründung einer kommunalen Sparkasse in der Stadt Hamm erfolgte zu einem Zeitpunkt, da in Preußen bereits das „Grundgesetz des deutschen Sparkassenwesens“, nämlich das „Reglement, die Einrichtung des Sparkassenwesens betreffend“ vom 12. Dezember 1838 in Kraft getreten war.

Die Präambel des Reglements, das Friedrich Wilhelm (III.), König von Preußen, verordnet hatte, beginnt mit der Aussage: „Da die Bildung von Sparkassen sich als eine nützliche Einrichtung bewährt und eine immer weitere Ausdehnung gewonnen hat, ...“

Die Nützlichkeit bestand darin, daß die Sparkasse

1. von den Bewohnern der Stadt Hamm und deren Feldmarken sowie von den Auswärtigen, namentlich von Eingesessenen der Bürgermeistereien Rhynern und Pelkum, darlehensweise Gelder zum Betrag von mindestens einem Taler annahm und verzinste (Einlagengeschäft),
2. die eingelegten Gelder gegen Hypothek auf Grundstücke oder gegen Bürgschaft verlieh (Kreditgeschäft).

Diese Gründungsmotive - historischer Auftrag - sind in den ersten Statuten der Sparkasse zu Hamm, veröffentlicht am 4. März 1840, in den §§ 16,19 und 29 dokumentiert.

Die Geschichte der Entwicklung der Sparkasse Hamm in den Geschäftsjahren ab 1840 ist 1965 in der Chronik aus Anlaß des 125jährigen Geschäftsjubiläums ausführlich von Helmut Fortmann, Hamm, aufgezeichnet worden.

Der Nachdruck jener Dokumentation ist Teil I, die Darstellung der Entwicklung der Sparkasse in den 25 Geschäftsjahren seit 1965 Teil III dieser Schrift zum 150-jährigen Geschäftsjubiläum. Im Teil II sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Geschäftsstellengebäude der Sparkasse Hamm abgebildet.

In den letzten 25 Jahren sind durch die kommunale Neuordnung, den Erlaß neuer sparkassen- und kreditgesetzlicher Vorschriften, den verschärften Wettbewerb in der Kreditwirtschaft, die Änderungen in der heimischen Wirtschaftsstruktur sowie durch die allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen die Rahmenbedingungen für die kreditwirtschaftliche Tätigkeit der Sparkasse Hamm weitgehend neu gesetzt worden.

Der öffentliche Auftrag, den die Kommune Stadt Hamm im Jahre 1840 der Sparkasse Hamm übertrug und den das Land Nordrhein-Westfalen in der Sparkassengesetzgebung der zurückliegenden zweieinhalb Jahrzehnte erweiterte, den Bedürfnissen anpaßte und damit im Grundsatz erneut bestätigte, blieb jedoch unverändert.

In den vergangenen 150 Jahren hatte die Sparkasse Hamm eine stetige Entwicklung zu verzeichnen; sie ist Ausweis des Vertrauens und der Anerkennung durch die Bürgerinnen und Bürger der jungen Großstadt Hamm.

Hamm, im Mai 1990[1]

Anmerkungen

  1. Vorwort Sabine Zech