Reginenhaus
Das Reginenhaus in Rhynern ist ein Altenheim in Rhynern, das auf Initiative des Pfarrers Carl Rautert im Jahr 1912 eröffnet werden konnte.
Die Geschichte des Reginenhauses als katholische Alteneinrichtung reicht bis in frühe 15. Jahrhundert zurück. Der Kirchenvorstand der katholischen St.-Reginen-Gemeinde kaufte 1407 ein Haus zur Unterbringung von Armen. Ab dem 16. Jahrhundert ist eine Fortsetzung des Armenhauses in Rhynern belegt, die der Idee eines Altenheimes schon nahe kam.
Konkret wird die Idee Reginenhaus mit Pfarrer Carl Rautert, der im Jahr 1897 in der St. Reginen-Gemeinde die Pfarrstelle übernimmt. Schon im Jahr 1901 kaufte Rautert das notwendige Baumaterial für das Reginenhaus, musste aber bis zum Baubeginn 10 weiter Jahre zuwarten. Bis dahin war das Baumaterial, ca. 150.000 Ziegelsteine, allerdings unbrauchbar geworden. Im Jahr 1912 wurde das Haus schließlich eingeweiht und vom Franziskanerinnenorden übernommen. Carl Rautert selbst war zwischenzeitlich schwer erkrankt und verbrachte die letzten Monate seines Lebens bis zu seinem Tod im Jahr 1913 im Reginenhaus.