Petrus Ostermann

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Petrus Ostermann (* in Hamm, † ca. 1644) war Jurist und kaiserlicher Reichshofrat.

Lediglich aus seiner Dissertation ist bekannt, dass Petrus Ostermann aus Hamm stammt. Er war als Rechtsgelehrter in Köln und Würzburg tätig, war Professor in Köln und wurde dort 1629 zum "dictator collegii juridici".

Am 19. Oktober 1639 wurde er in Köln von der Bürgerschaft gefangen gesetzt. In dem so eskalierten Rechtsstreit ging es um eine Erbschaftsstreitigkeit. Ostermann blieb sechs Monate lang in Gefangenschaft.

Im Jahr 1644 wurde er zum kaiserlichen Reichshofrat in Wien ernannt.

Literatur

  • Heuser, Peter Arnold: Die Nadelprobe (Stigmaprobe) in kurkölnischen Hexenprozessen. Studien zur Kontroverse zwischen Peter Ostermann und Johannes Jordanaeus (1629-1630) In: Westfälische Zeitschrift, 166, Paderborn 2016, S. 213-266
  • Eisenhart, August Ritter von, „Ostermann, Petrus“, in: Allgemeine Deutsche Biographie (1887), S. 513-514 Onlinefassung