Hansebund

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Broschüre der 25. Hansetage

Der Westfälische Hansebund wurde Mitte des 12. Jahrhunderts ursprünglich als Interessenvertretung der Kaufleute im Ausland und zum gegenseitigen Schutz gebildet. Als Prinzipalstadt der märkischen Städte war Hamm zwischen 1469 und 1651 Mitglied der Hanse und zeitweilig sogar Vorhof. Kaufleute der Stadt waren seit dem 15. Jahrhundert in allen Teilen Europas unterwegs. Hammer Leinwand wurde sogar bis nach Westindien exportiert.

Im Jahr 1980 haben ehemalige Hansestädte in der niederländischen Stadt Zwolle die Hanse neu begründet, um damit den grenzüberschreitenden Hansegedanken wieder zu beleben. Neben dem internationalen Städtebund DIE HANSE[1] haben sich zudem eigenständige regionale Hanse-Städtebünde gegründet. Der WESTFÄLISCHE HANSEBUND ehemaliger Hansestädte aus Hessen, Niedersachsen und Westfalen wurde am 25. Juni 1983 neu aufgelegt. Die zwanzig Gründungsstädte bestimmten die alte Reichs- und Hansestadt Herford zu seinem Sitz. Mittlerweile gehören ihm rund 45 ehemalige Hansestädte an und Hamm ist seit dem Jahr 2001 dabei. Der Westfälische Hansebund veranstaltet eigene Hansetage. Der 25. Westfälische Hansetag fand im Jahr 2008 in Hamm statt und am 16./17. Mai 2026 wird der 42. Westfälische Hansetag der Neuzeit im Rahmen des 800jährigen Stadtjubiläums wiederum von der Stadt Hamm ausgerichtet.

  1. Hamm ist seit 2002 Mitglied vom internationalen "Städtebund DIE HANSE"