Hamms frühe Beziehungen zum Bergbau (Buch)

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Hamms frühe Beziehungen zum Bergbau. Seit 1861 Sitz des Bergamtes
Untertitel Zur Ausstellung der Sparkasse der Stadt Hamm von bergbaulichen Gegenständen 6. bis 18. Mai 1974
Autor F. Menneking
Herausgeber Sparkasse der Stadt Hamm
Erscheinungsjahr 1974
Umfang ohne Seitenzählung, 25 Seiten
Stand der Daten 02.06.2015

Aus dem Geleitwort des Bergdirektors Menneking, Leiter des Bergamtes Hamm:

Am 1. Mai 1974 sind 100 Jahre vergangen, seitdem Hamm in Westfalen erneut Sitz eines Bergrevierbeamten, Vorgänger des heutigen Bergamtes, wurde. Sitz dieser Behörde ist Hamm indes schon vorher gewesen, von 1861 bis 1869, und blieb es 1874 nur bis 1886, während das Amt seit 1903 nun dauernd hier ansässig ist.

Die Ausstellung, die die Sparkasse der Stadt Hamm, anknüpfend an das Datum der Neugründung am 1. Mai 1874, in begrüßenswerter Weise bergbaulichen Gegenständen widmet, lenkt den Blick auf jene alte, uns lange zurückliegend erscheinende Zeit. Ich bin auf die Anregung der Sparkasse gerne eingegangen, dazu mit einigen Ausstellungsstücken und den folgenden Aufzeichnungen beizutragen. Dabei sind die Verflechtungen mit der Geschichte der Stadt und ihres Umlandes in den Vordergrund gestellt, die ihren Reiz auf die heute hier Wohnenden nicht verfehlen werden, beleben sie doch die Kontakte mit dem konkreten Umweltraum und dadurch mit denen, die hier gelebt un dgearbeitet haben. Es ergab sich, daß der Anteil, den die anderen Mineralien gegenüber dem der Steinkohle einnehmen, reziprok zu ihrer heutigen Bedeutung für die Tätigkeit des Bergamtes sind. Einmal gibt es besonders über die weitere Entwicklung der vier Hammer Steinkohlezechen umfangreiche Jubiläumsschriften; vielleicht aber entspricht das auch dem modisch gewordenen nostaligischen Zug zur Vergangenheit, der auch bei der Zusammenstellung der vorliegenden Schrift Abwechslung und Vergnügen spendete.

Ebenso ist es mir eine freudig erfüllte Pflicht, allen denjenigen zu danken, die Ausstellungsstücke zur Vefügung gestellt haben oder sonst tatkräftig behilflich waren, allen voran dem Mineralogischen Institut der Universität Münster, das die beiden großartigen Strontianit-Kristallstufen ausgeliehen hat.

Hamm, den 30. April 1974