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Gervin von Rinkerode

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Wappen der Familie von Rinkerode

Ritter Gervin von Rinkerode (auch Gerwin IV. von Rinkerode genannt) ist für das Ende des 13. Jahrhunderts und die ersten beiden Jahrzehnte des 14. Jahrhunderts urkundlich belegt.

Zu seinen Besitzungen gehörten Drensteinfurt und Rinkerode, aber auch einige Oberhöfe, so in Dolberg wie auch in Heessen und Bockum.

Gervin von Rinkerode blieb ohne männlichen Nachkommen. Seine Tochter wurde am 22. Juni 1297 vom märkischen Ritter Bernd Bitter entführt. Er wollte die reiche Erbin mit seinem Bruder vermählen und so seiner Familie einen Machtzuwachs sichern. Gervin von Rinkerode konnte mit Hilfes des Grafen Eberhard II. von der Mark erreichen, dass Ritter Bitter die Tochter wieder freigab. Sie wurde später mit einem von Volmestein verheiratet und brachte damit nach dem Tode Ritter Gervins von Rinkerode dessen Besitzungen in die Familie von Volmestein.

1310 stiftet Gervin von Rinkerode dem Kloster Kentrop ein Jahresgedächtnis für sich und seine Familie. [1]

Für das Jahr 1313 wird er als Gerichtsherr zu Heessen urkundlich erwähnt.

Urkundliche Erwähnungen

Literatur

  • Moritz Essellen: Übersicht der Geschichte der Grafschaft Mark: Zur Jubelfeier der Vereinigung der Grafschaft Mark mit d. Brandenburgisch-Preußischen Staate. Hamm: G.Grotesche Buchhandlung (C.Müller) 1859