Gedenkstätte Zeche Radbod
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Bei der Gedenkstätte Zeche Radbod handelt es sich um eine große, dreiteilige Denkmalanlage auf dem Ehrenfriedhof in Hamm-Bockum-Hövel.
Am 12. November 1908 ereignete sich auf der Zeche Radbod ein schweres Grubenunglück, bei dem 350 Bergleute ums Leben kamen. Die Toten wurden in zwei Massengräbern auf dem alten Friedhof in Hövel bestattet. Drei Jahre nach dem Unglück hat die Bergwerksgesellschaft Trier auf dem Ehrenfriedhof ein Denkmal nach einem Entwurf von Prof. Ernst Müller-Braunschweig errichtet.
Auf einer Grundfläche von rund 25 Meter Breite und 6 Meter Tiefe verteilen sich die drei Teile des Denkmals.Im Zentrum steht ein über zwei Stufen und ein Podest erhöhtes, rund sechs Meter hohes Steinkreuz.
Baudenkmaleintrag
Das Bergmannsdenkmal ist bedeutend für die Geschichte des Menschen im Stadtteil Bockum-Hövel. Für die Erhaltung liegen künstlerische und volkskundliche Gründe vor. An der Erhaltung des Denkmals besteht daher ein öffentliches Interesse. [1]
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 230, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
- Jutta Thamer, Skulpturenführer Hamm, Hamm 2007, Seite 69
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 42' 8.3" N, 7° 45' 50.2" O
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 230