Dortmunder Fehde

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Die Dortmunder Fehde war eine kriegerische Auseinandersetzung um die freie Reichsstadt Dortmund. Die Hauptgegner von Dortmund waren der Erzbischof von Köln und der Graf von der Mark. An dessen Seite war auch Hamm Konfliktgegner von Dortmund.

Sowohl der Erzbischof von Köln war durch Pfandrechte in Dortmund als auch der Graf von der Mark auf Grund von Rechtsstreitigkeiten waren zu Gegnern von Dortmund geworden. Solange sie sich gegenseitig blockierten, musste Dortmund von den beiden starken Nachbarn nichts fürchten. Als sie sich aber angenähert hatten, sah sich Dortmund im Februar 1388 durch die Fehdebriefe der beiden (21. Februar durch den Erzbischof von Köln, 23. Februar durch den Grafen von der Mark) zum Krieg herausgefordert.

Trotz zahlreicher Unterstützer der Angreifer war die am 17. April beginnenden Belagerung der Stadt Dortmund ergebnislos: Dortmund konnte sich auf Grund von eingelagertem Getreide erfolgreich verteidigen. Gleichwohl war die Kriegsmüdigkeit am Ende des Jahres 1388 in Dortmund groß. Unter Vermittlung der Stadt Soest wurde die Fehde entgültig am 20. November 1389 beendet, der Friedensschluss wurde am 22. November unterzeichnet. Durch Zahlungen an den Erzbischof und den Grafen von der Mark hatte sich Dortmund freigekauft, behielt aber dadurch seine Unabhängigkeit.