Geinegge (Bach)
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Der Bach Geinegge verläuft auf dem Gebiet des Stadtbezirks Bockum-Hövel der Großstadt Hamm und entspringt im nördlichen Barsen an der Stadtgrenze zu Ascheberg genauer gesagt am Fuße des Roggenberges. Der Bach speist unter anderem die Wassergräben und Teiche von Haus Ermelinghoff. Von dort aus fließt er weiter in südlicher Richtung, unterquert den Bockumer Weg knapp östlich der Kreuzung Römerstraße und fließt nahe der Römerstraße in den Radbodsee.
Namensherkunft
Die westfälischen Dörfer Bockum und Hövel, aus denen der heutige Stadtbezirk Bockum-Hövel hervorgegangen ist, gehörten einst zum Stammesherzogtum Sachsen[1] und waren von Sachsen besiedelt. Der Name „Geinegge“ - früher auch Gyneghe, Geneghe, Gynegge oder Geneege - stammt aus dem Altsächsischen und bedeutet wahrscheinlich „Wasserlauf zwischen Hecken“ - Gein(h)egge. Die Wortendung „…egge“ weist auf Sumpf, Moor o. ä. hin.[2]
Geineggequelle
Die Geineggequelle liegt nur wenige Meter von der Hammer Stadtgrenze entfernt. Ein Schild an der Quelle gibt die Koordinaten: 51° 41' 11" N, 7° 43' 08" O an.
Sie ist seit den 1970er-Jahren mit Steinen eingefasst und über ausgeschilderte und größtenteils befestigte Fuß-/Radwege aus westlicher und östlicher Richtung zu erreichen. Die Quelle ist ein gern angesteuertes Ziel für Wanderer und Radler. An der Quelle befinden sich schattenspendende Bäume und Sitzgelegenheiten.
Während der hochsommerlichen Hitzeperiode um den August in den Jahren 2018 und 2019 war die Geinegge trockengefallen. Schon aus der Quelle des Baches kam kein Tropfen Wasser mehr.[3]
Siehe auch
Weblinks
- Geinegge (Wikipedia)
- Die Geinegge-Stadt ist stolz auf ihren Bach. In: wa.de, Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamm, vom 24. Juli 2012 , aufgerufen am 25. November 2024 - online
- Geinegge komplett ausgetrocknet - Welche Schuld trägt die Stadt? In: wa.de, Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamm, vom 13. August 2019 , aufgerufen am 25. November 2024 - online
Einzelnachweise
- ↑ Lag ungefähr im Gebiet des heutigen Nordwestdeutschland, im Bereich von Westfalen bis Holstein, der dann von Karl dem Großen erobert und Teil des Frankenreiches wurde. Die altsächsisch sprechenden historischen Sachsen sind nicht zu verwechseln mit dem heutigen Bundesland Sachsen. → Stammesherzogtum Sachsen (Wikipedia)
- ↑ Geinegge (Wikipedia)
- ↑ Geinegge komplett ausgetrocknet - Welche Schuld trägt die Stadt? In: wa.de, Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamm, vom 13. August 2019 , aufgerufen am 25. November 2024 - online
Bildergalerie Geineggequelle
Bildergalerie Geinegge
Geinegge am Klostermühlenweg
Geinegge am Klosterhof