In der Lengde 2
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Bei dem Baudenkmal In der Lengde 2 handelt es sich um ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Das Gebäude wurde bereits 1794 erstellt und mit Wirkung vom 29. September 2011 in die Denkmalliste eingetragen.
Baubeschreibung
Das als niederdeutsches Hallenhaus errichtete Fachwerkgebäude wurde im Jahr 1794 von Johann Matthias Brune und Clara Sibilla Maas erbaut. Das Bauwerk ist mit seinem Wirtschaftsgiebel zum Hof bzw. zum Weg In der Lengde ausgerichtet.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein dreizehn Gebinde langes, dreifach verriegeltes Schwelle-Rähm-Fachwerkgerüst mit Fußstreben an den Ecken, verbretterten Giebelseiten, eingehälsten Dachbalken und einem Sparrendach. Die auf der Wirtschaftsseite neu verbretterten und auf der Kammerfachseite noch alten Bretter der Giebeldreiecke kragen auf Knaggen leicht vor. Die Dachdeckung mit Betonpfannen ist eindeutig jüngeren Datums.
Baudenkmaleintrag
Das Denkmal umfasst das gesamte Äußere und Innere des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes von 1794. Zum Denkmalumfang gehören auch der westliche Anbau und vier Ofenplatten, die sich am östlichen Hauseingang befinden.
Das Gebäude ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, hier für die Menschen
in Hamm, weil auf der sehr alten Hofstelle ein für die Region durchaus großer, in seiner Wirtschaftskraft ehemals bedeutender Hof steht, der zu dem im Äußeren gut erhalten ist. Auch das Innere scheint noch in Teilen vorhanden zu sein. Das Gebäude bietet die Möglichkeit das Wohnen und Wirtschaften auf einem großen Hof im 19. Jahrhundert nachzuvollziehen.
Für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, hier hauskundliche Gründe vor. Da das Haus noch ein weitgehend intaktes Holzgefüge hat, lässt sich der Fachwerkbau des späten 18. Jahrhunderts daran untersuchen. [1]
Fotos
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 351, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 37' 39.5" N, 7° 50' 8.5" O
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 39