Johann Ernst August von Beust

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Johann Ernst August von Beust (* 1741 in Reinstädt bei Jena ; † 23./24. Oktober 1820 ) war Kriegs- und Domänenrat in Hamm .

Leben

Die Karriere des Johann Ernst August von Beust innerhalb der Kriegs- und Domänenkammer von Hamm hat Rainer Ditté in seiner Dissertation über eben diese Kriegs- und Domänenkammer recherchiert und nachgezeichnet: [1]

Wie sich die Umsetzung der Prinzipien von Leistung und Anciennität auf die Besoldung auswirkte, lässt sich am Beispiel des Kriegs- und Domänenrates von Beust repräsentativ verdeutlichen. Er trat 1778 seinen Dienst in der Kammerdeputation als dreißigjähriger Rat mit einem Gehalt von 550 Reichstalern an. Zwei Jahre später war seine Besoldung, vor allem durch eine Gehaltszulage aus der vakant gewordenen Pension eines verstorbenen klevischen Kammerdirektors, auf 634 Reichstaler Gehalt und 34 Reichstaler Emolumente angestiegen. Sie blieb mit geringfügigen Schwankungen in den folgenden Jahren knapp unter 700 Reichstalern. 1794 erhielt Beust aus der nach dem Tode Ledeburs frei gewordenen Pension 100 Reichstaler. 1796 wurde ihm eine Gehaltszulage von 80 Reichstalern aus der Pension des verstorbenen Kammerdirektors von Pestel gewährt. 1799 bekam er weitere 60 Reichstaler aus Geldern, die durch Tod, Kassation und Versetzung frei geworden waren. 1805 schließlich, im Alter von 59 Jahren und nach 35 Jahren im königlichen Dienst, war seine Besoldung auf 1200 Reichstaler Gehalt und 150 Reichstaler Emolumente angestiegen. Er bezog damit als ältester Rat im Kollegium nach dem Kammerpräsidenten und dem Kammerdirektor das höchste Gehalt.

Literatur

  • Rainer Ditté: Preußische Verwaltung in der Provinz. Entstehung, Personal, Aufgaben und Leistungen der Kriegs- und Domänenkammer in Hamm 1767 bis 1806. Münster 2010.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Rainer Ditté: Preußische Verwaltung in der Provinz. Entstehung, Personal, Aufgaben und Leistungen der Kriegs- und Domänenkammer in Hamm 1767 bis 1806. Münster 2010. S. 96-97