Urkunde 1376 April 25
Lambert von Hövel setzt den Mölnershof in Heessen als Pfand für Schulden ein. Die entsprechende Urkunde datiert auf den 25. April 1376.
Regest
Lambert von Hovele, Knappe, setzt zum Unterpfand seinen gesamten Moelnershof zu Ostghenege im Kirchspiel zu Hesne (Heessen) und den dazugehörigen Garten zu "noirden by dem spittale myt aller slachter nut" und allem Zubehör als ein "durslachtich eigen" Lambert dem Moirder, Knappen, und Johann dem Goltsmede, Bürger zum Hamme, zu ihrem Behuf für 43 alte goldene Schilde, die ihm bezahlt worden sind. Sie sollen dieses Pfand nach Landrecht so lange behalten, bis er mit 43 Schilden den Hof wieder einlöst, was jährlich am Tage St. Peters, "alse he upp den stoell wart gebracht", geschehen mag. Zur Sicherheit stellt Hovele hierfür zu Bürgen seinen Bruder Hermann von Hovele und seinen Ohm, den Knappen Hinrich Klot. Würde er mit ihnen vertragsbrüchig hinsichtlich des Hofes, der Wahrschaft oder sonst wie, dann sollen sie zur gesamten Hand drei Pferde in einer ehrsamen Herberge zu dem Hamme, die ihnen die Gläubiger zuweisen, so lange unterstellen, als bis dieselben voll und ganz entschädigt sind.
Geschrieben und beglaubigt von dem Notar Hugo von Hamstede.
Standort
Stadtarchiv Werne [1]
Anmerkungen
- ↑ Findbuch D.001.01. Urkunden Haus Stockum