Martin-Luther-Straße 49: Unterschied zwischen den Versionen

 
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== Geschichte der Hausstätte ==
== Geschichte der Hausstätte ==
[[Datei:Westentor UK.png|thumb|left|Situation ca. 1831]]
[[Datei:Lutherstr 49 c1925.jpg|thumb|right|Die Häuserzeile Nr. 49 (nur halb im Bild), Nr. 51 und Nr. 53 (circa 1925)]]
[[Datei:Lutherstr 49 c1925.jpg|thumb|right|Die Häuserzeile Nr. 49 (nur halb im Bild), Nr. 51 und Nr. 53 (circa 1925)]]
Das Haus [[Martin-Luther-Straße]] 49 befand sich auf der Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 441]] in der Westhofe. Bekanntlich war dieses Stadtviertel nicht von den [[Stadtbrände|Stadtbränden]] von 1734 bzw. 1741 betroffen, so dass sich hier, ähnlich wie an der [[Widumstraße]], zumindest bis zum Zweiten Weltkrieg sehr alte Bausubstanz erhalten hatte. Das gesamte Areal gehörte zum Westenhospital. Dort befand sich eine Häuserzeile (Nro 439 bis Nro 450), die 1734 als ''Westen Hospitahls 12 wohnungen unter 1. Dach'' bezeichnet wurde. Daran schloss sich das eigentliche Westenhospital an. Damit dürfte das bis 1937 existierende spätere Akzisegebäude und Kreisbüro gemeint sein (Nro 142/143). Die Häuser wurden nach und nach veräußert, wobei vielfach noch Kanonzahlungen an das Westenhospital bis in das frühe 19. Jahrhundert nachweisbar sind.<ref> '''Nro 441''': 2 Reichstaler (1785, 1790, 1802)</ref>
Das Haus [[Martin-Luther-Straße]] 49 befand sich auf der Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 441]] in der Westhofe. Bekanntlich war dieses Stadtviertel nicht von den [[Stadtbrände|Stadtbränden]] von 1734 bzw. 1741 betroffen, so dass sich hier, ähnlich wie an der [[Widumstraße]], zumindest bis zum Zweiten Weltkrieg sehr alte Bausubstanz erhalten hatte. Das gesamte Areal gehörte zum Westenhospital. Dort befand sich eine Häuserzeile (Nro 439 bis Nro 450), die 1734 als ''Westen Hospitahls 12 wohnungen unter 1. Dach'' bezeichnet wurde. Daran schloss sich das eigentliche Westenhospital an. Damit dürfte das bis 1937 existierende spätere Akzisegebäude und Kreisbüro gemeint sein (Nro 142/143). Die Häuser wurden nach und nach veräußert, wobei vielfach noch Kanonzahlungen an das Westenhospital bis in das frühe 19. Jahrhundert nachweisbar sind.<ref> '''Nro 441''': 2 Reichstaler (1785, 1790, 1802)</ref>
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