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Am [[30. Juni]] [[1934]] eröffnete Bürgermeister Martin Leinberger den so entstandenen ersten Tierpark. Der Verein soll zu diesem Zeitpunkt schon 6.000 Mitglieder gehabt haben. In den folgenden Jahren soll er seine Finanzen auch durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm aufgebessert haben, das unter Mitwirkung der [[Waldbühne Heessen]] unter anderem im [[Kurhaus]] angeboten wurde. Da der Tierpark damals rund 100.000 Besucher pro Jahr anzog, konnte der Ausbau zügig vorangetrieben werden. | Am [[30. Juni]] [[1934]] eröffnete Bürgermeister Martin Leinberger den so entstandenen ersten Tierpark. Der Verein soll zu diesem Zeitpunkt schon 6.000 Mitglieder gehabt haben. In den folgenden Jahren soll er seine Finanzen auch durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm aufgebessert haben, das unter Mitwirkung der [[Waldbühne Heessen]] unter anderem im [[Kurhaus]] angeboten wurde. Da der Tierpark damals rund 100.000 Besucher pro Jahr anzog, konnte der Ausbau zügig vorangetrieben werden. | ||
Der erste Tierpark hatte jedoch nur bis zum [[22. April]] [[1944]] bestand, als er im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weitgehend zerstört wurde. Nach einer privaten Zählung sollen während des Krieges mehr als 166 Bomben auf das Gelände gefallen sein.<ref name="historie"/> | Der erste Tierpark hatte jedoch nur bis zum [[22. April]] [[1944]] bestand, als er im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weitgehend zerstört wurde. Nach einer privaten Zählung sollen während des Krieges mehr als 166 Bomben auf das Gelände gefallen sein.<ref name="historie"/> Tierparkgründer Vogel starb als Soldat im Zweiten Weltkrieg.<ref name="Beeck">Anneliese Beeck: [[Hamm unterm Hakenkreuz|Hamm unterm Hakenkreuz. 1930–1945.]] Hamm 2007: Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft.</ref><ref name="Streiflichter">Hans-Karl Dotter/Anneliese Beeck: Streiflichter aus unserer Stadt. Hammer Wochenkalender 1991. Der Westfälische Anzeiger war dabei. Rückblick auf 25 Jahre Stadtgeschichte. Hamm 1991.</ref> | ||
Die Hammer Bevölkerung soll angeblich für die Demontage der übrig gebliebenen Ställe und Gehege gesorgt haben, indem sie | Die Hammer Bevölkerung soll nach Kriegsende angeblich für die Demontage der übrig gebliebenen Ställe und Gehege gesorgt haben, indem sie diese ausschlachtete, um die beschädigten oder zerstörten Häuser notdürftig auszubessern. Die überlebenden Tiere sollen vorübergehend bei einem Bauern in [[Uentrop]] untergebracht worden, verzehrbare Tiere wie Hirsche oder Wildschweine hingegen geschlachtet und verteilt worden sein. | ||
=== 1945–1960er === | === 1945–1960er === |