Graf Adolf I.
Graf Adolf I. von der Mark, auch Graf Adolf I. von Altena-Mark, Vogt von Cappenberg († 28. Juni 1249, beigesetzt in der Stiftskirche in Cappenberg), war der Sohn von Friedrich von Berg-Altena. Ihm ist es zu verdanken, dass aus der Grafschaft Altena die Grafschaft Mark wurde. Nach der Ermordung des Kölner Erzbischofs Engelbert I. im Jahre 1225 nannte er sich ab 1226 nach seinem neuen Stammsitz, der Burg Mark, den sein Vater bereits 1198 von den Herren von Rüdenberg erworben hatte. Graf Adolf bot den Bewohnern der zerstörten Stadt Nienbrügge (ehemalige Stadt auf dem Gebiet des heutigen Hammer Hafens) die Ansiedlung an und gründete so am Aschermittwoch (4. März) 1226 die spätere Stadt Hamm. Im Jahre 1210 heiratete er Irmgard von Geldern. Sein Sohn war Graf Engelbert I. von der Mark († 1277). Seine Tochter Richardis war Äbtissin in Fröndenberg, später in Kentrop.
„Das die Lyppe (lat. Lupia flumen) und Aisse (lat. aqua, got. ahva) tho hoppe kommen, hat Greve Adolf ein Stadt getimmert (gebaut, Fachwerk) und bevestiget, genannt Ton hamme (zur Hamme), begunnen 1226 up Aschedag.“