Fritz Winkhaus

Fritz Winkhaus (* 18. Januar 1865 in Oeckinghausen; † 9. Oktober 1932 in Essen) war ein deutscher Bergbaumanager, Interessenvertreter und langjähriger Betriebsleiter der Zeche Radbod.

Seit 1895 war er in der Privatwirtschaft Bergwerksdirektor beim Kölnischen Bergwerksverein in Altenessen. Unter seiner Leitung schlossen sich der Kölnische Bergwerksverein mit der Bergbaugesellschaft Neu-Essen zusammen und seit 1912 war er Generaldirektor des daraus hervorgegangenen Köln-Neuessener Bergwerksverein.
Im Jahr 1919 vereinigte er sein Unternehmen mit der Zeche Radbod. Ab 1920 hatte Winkhaus die technische und kaufmännische Oberleitung der Schachtanlage Radbod inne. Den im Jahr 1923 abgeteuften Schacht 5 nannte man später ihm zu Ehren Winkhausschacht. Im Jahr 1930 war er dann maßgeblich an der Vereinigung des Unternehmens mit der Firma Hoesch beteiligt und ach der Fusion Mitglied des Vorstandes der Hoesch AG. Daneben nahm er zahlreiche Aufsichtsratsmandate war.

Straßenname

Im Stadtbezirk Hamm-Bockum-Hövel hat man die Winkhausstraße nach ihm benannt.

Literatur

  • Stapff/Lippmann: Zeche Radbod in Bockum-Hövel - 50 Jahre, Hamm 1955