Urkunde 1326 März 11

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Die Grafen Adolf von Berg und Engelbert von der Mark schlichten am 11. März 1326 den Streit zwischen der Stadt Dortmund und Wenemar von Dortmund.

Wortlaut

Die Urkunde ist in mittelniederdeutscher Sprache verfasst und hat folgenden Wortlaut: [1]

Wii Alf greve van dem Berghe end Engelbregt greve van der Marke gekorne zoen luide van den ersamen liuden borgermeysteren, rade end van den gemeynen borgeren der stat to Dorpmunde end yren helpheren op de eyne siit, end Wenemer van Dorpmunde end synen helpheren op der ander siit, doet kont al den genen, die diesen brief sien end horen lesen, dat wii de vorgesprokene pertigen van al der twisth end twigincge, die twischen een op gelophen sint bit hade op diesen dagh, hebt genslichen verzoent in alsogedane wiis, as hierna gescreven is. Thom yrsten, so seghe wii al de gevankenen, die nog van beyden syden gevanken sint, ledigh los end quiit van allen dincgen aane attinghe, de die gevangenen van beyden syden selven hebt gewunen. Vort so segke wii, dat die vorgenante stat van Dorpmunde den selven Wenemer nog ander die gene, die de gracscap van Dorpmunde aan spreggent end sigh regts dar aan vermetzent nigt hynderen en sal en buten nog en bynnen beheltnysse der stat yrs regts, dat sy hadh an der gracscap van Dorpmunde by greven Conrads tyden do he levede, end hirmede sind beyde de pertigen lutterlichten end genslichen verzoenth, end hebt vertegen und vertygent manlich op den anderen van al den stucken end schaden, die sig van der vorgenanten twigynche synt yr loyphen, alre kunne argelyst ut gesprogen in dyesen vorgenanten stucken. In orkunde end stedycheyt dyeser vorgenomjter stucke heb wii uns ingesegele gehanghen an dyesen brief, die gegeven is end gescreven to holte, as man scrivet na der geborth uns heren 1326 des dynsdages vor palmen.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. zitiert nach Karl Rübel: Dortmunder Urkundenbuch. Band I. Erste Hälfte. Dortmund 1881, S. 300