Urkunde 1161 Mai 11
In einer Papsturkunde vom 11. Mai 1161 wird Herringen erwähnt.
Regest
Papst Viktor IV. schreibt an Abt Halbernus (Hartbernus) und Konvent zu Deutz. Er nimmt die Kirche zu Deutz in den Schutz der Kurie, bestätigt ihren derzeitigen und künftigen Besitz und zählt namentlich auf: Die Kirchen zu Thesternioh (Disternich), Anrode (Anrath) und Unna mit dem ganzen Zehnt, bei der letzten zuzüglich 12 Solidi jährlich; den Zehnten zu Deutz, den der erzbischöflichen Besitzungen ausgenommen; den Zehnten von Ruoleshove (Rolshofen), Calca (Kalk), Polla (Poll), Westinoven (Westhofen) und Vinze (Vingst); zwei Zehntteile von Windense (Windesheim Kr. Kreuznach) und Aphelterbach (Aplerbeck), die Hälfte des Zehnts zu Vene (Vehnhof, Kr. Ahrweiler), Escuwilre (Eschweiler), Burgele (Bürgel), Burga (Bürrig), Gualda (Wald bei Solingen), Leichlinga (Leichlingen), Zuodendorp (Zündorf), Hillen, Waltorp (Waltrop), Derne (Kirchderne, Kr. Dortmund), Hattnikke (Hattingen), Heringe (Herringen, Kr. Hamm), Dattilo (Datteln) Gladebach (Gladbeck) und Boinon (Bönen, Kr. Unna); Veräußerungsverbot. Bestätigung freier Abtwahl. Mit Rota, Benevalete und Unterschriften von Papst und sechs Kardinälen. Dat. Cremone per manum Gerardi sancti Romane ecclesie subdiaconi et dictatoris V idus maii. ind. IX incarnationis dominice anno MCLXI pontificatus vero dompni Victoris pape IV Anno secundo.
Standort
Historisches Archiv der Stadt Köln [1]
Digitalisate
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Deutz, Abtei (Best. 208) U 3/8A