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Bilsenkraut-Hexenhaut (Buch)

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Bilsenkraut-Hexenhaut
Bilsenkraut-Hexenhaut (Cover)
Untertitel Hundert Gedichte über Heessener Hexen von einem Verehrer derselben
Autor Heinz Weischer
Herausgeber Heimatverein Heessen e.V. und Westfälischer Anzeiger
Erscheinungsjahr 1989
Umfang 144 Seiten
ISBN 3-9802277-0-7
Stand der Daten 06.01.2017

Bilsenkraut-Hexenhaut - Hundert Gedichte über Heessener Hexen von einem Verehrer derselben - ist ein Gedichtband über Hexen in Heessen.

Sie wußten alles von den Heilkräutern ihrer Zeit, von den Drogen ihrer Zeit. - Sie experimentierten mit Belladonna und Bilsenkraut. - Sie flogen auf Drogentrips mit dem Besen. - Sie waren die kundigen Hebammen ihrer Zeit, als Ärzte noch Scharlatane waren. - Sie wußten viel mehr über die Geheimnisse des Lebens als noch so gelehrte Männer. - Sie waren kundig in einer Welt, in der es von Dämonen nur so wimmelte.

- Es waren die Weisen Frauen, man nannte sie Hexen.

Es waren Männer, die Hexen verfolgten, sie taten dies aus ihrer unbezwingbaren Angst vor dem Weiblichen, aus Angst vor dem Sexuellen, aus dem Fanatismus ihrer Männerreligion, besessen von dem einzigen Wunsch, die Welt von den Dämonen zu befreien, die sich in den Frauen versteckten, die Männer zu verführen.

Wendete Heinemann, Else Lindemann, Anna Brinkmann, Heinrich Nesselmann aus Heessen wurden wie Hunderttausende ihrer Leidensgenossen verhört, gefoltert, verbrannt, weil sie in einer Welt der Unwissenheit wissend waren.[1]


Anmerkungen

  1. Aus der Inhaltsangabe