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Urkunde 1352 April 27

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Der Graf von Arnsberg schreibt am 27. April 1352 an die Stadt Dortmund, dass er gerne mit dem Erzbischof von Köln in Frieden bleiben möchte, wobei Dortmund vermitteln solle. Er will betreffend gewisser Leute seinem Versprechen gemäss handeln und bittet wiedeum Dortmund, beim Erzbischof von Köln bewirken zu wollen, dass Hunold von Plettenberg den Grafen von der Mark in seinem Offenhaus zu Loen bei Soest nicht länger duldet.

Wortlaut

Die Urkunde ist in mittelniederdeutscher Sprache verfasst und hat folgenden Wortlaut: [1]

Amicis nostris dilectis proconsulibus et consulibus Tremoniensibus detur.
Comes de Arnsberg.
Lyven vronde, ouwen breif heb wii wol verstan und sulen weten, dat wii gherne rechtes blyven welt an unsern herren van Colne beheltnusse unsir breyve, dey uns der greve van der Marke gegheven hevet. Oich wer unserm herrn van Colne icht wernde to uns, dar wel wii yme alz vele um dun als ou dunket, dat recht und bescheden is, wo hey uns des ghelik oich weder du. Vortmer van den luden, alz y uns screven, sal y weten, dat wii gherne dun welt, alz wii in unsir herberghe leist van ou schedden. Oich bid wii ou, alz wii ou leist screiven , wint her Hunold van Plettenbracht den greven van der Marke heldet to Lon by Sust, dat opene hus is unsis herren van Colne, und ou und uns schedelik is, dat y dar to richten, dat dit halt af geleget werde. Datum feria 6 ante Walburgis sub nostro secreto.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. zitiert nach Karl Rübel: Dortmunder Urkundenbuch. Band I. Zweite Hälfte. Dortmund 1885, S. 483