Urkunde 1347 August 1: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Urkunde ist in lateinischer | Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach Kindlinger (S. 357) zitiert: <ref> Kindlinger, Niklas: Geschichte der Familie und Herrschaft von Volmestein - ein Beytrag zur Geschichte des Bauern- und Lehnwesens, und der Staatsverfassung. Welcher die Urkunden enthält. Osnabrück 1801.</ref> | ||
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Nos Conradus Comes de Ritberg universis & singulis presentia visuris aut audituris notificamus protestantes publice recognoscendo, quod Theodericum de Volmestein necnon Theodericum seniorem ejus filium inpheodavimus & in presentibus litteris inpheodamus cum talibus bonis, qualia a patre nostro obtinebat & a nobis de jure debet obtinere, videlicet cum curia, que Dalhof nominatur. In cujus rei testimonium & firmitatem sigillum hoc conditis duximus appendendum. Datum & actum presentibus Henrico Burggravio de Stromberg & Friderico de Ritberg & aliia pluribus fidedignis. Anno Domini millesimo trecentosimo qudragesimo septimo, ipso die beati Petri ad vincula. | Nos Conradus Comes de Ritberg universis & singulis presentia visuris aut audituris notificamus protestantes publice recognoscendo, quod Theodericum de Volmestein necnon Theodericum seniorem ejus filium inpheodavimus & in presentibus litteris inpheodamus cum talibus bonis, qualia a patre nostro obtinebat & a nobis de jure debet obtinere, videlicet cum curia, que Dalhof nominatur. In cujus rei testimonium & firmitatem sigillum hoc conditis duximus appendendum. Datum & actum presentibus Henrico Burggravio de Stromberg & Friderico de Ritberg & aliia pluribus fidedignis. Anno Domini millesimo trecentosimo qudragesimo septimo, ipso die beati Petri ad vincula. | ||
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Übersetzt ins Deutsche lautet der Urkundentext wie folgt: | |||
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Wir, Konrad, Graf von Rietberg, tun kund allen und einzelnen, die die Gegenwart sehen oder hören werden, öffentlich erklärend und anerkennend, dass wir Dietrich von Volmestein und ebenso Dietrich den Älteren, seinen Sohn, mit solchen Gütern belehnt haben und in der vorliegenden Urkunde belehnen, wie er (Dietrich der Ältere) sie von unserem Vater erhalten hat und wie er sie von uns rechtmäßig erhalten soll, nämlich mit dem Hof, der Dalhof genannt wird. | |||
Zum Zeugnis und zur Bestätigung dieser Sache haben wir angeordnet, unser Siegel an diese Urkunde anzuhängen. | |||
Gegeben und geschehen in Anwesenheit von Heinrich, Burggraf von Stromberg, und Friedrich von Rietberg und vielen anderen glaubwürdigen Personen. | |||
Im Jahre des Herrn eintausenddreihundertsiebenundvierzig (1347), am Tag des Heiligen Petrus ad Vincula selbst. | |||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Niklas | * Kindlinger, Niklas: Geschichte der Familie und Herrschaft von Volmestein - ein Beytrag zur Geschichte des Bauern- und Lehnwesens, und der Staatsverfassung. Welcher die Urkunden enthält. Osnabrück 1801. | ||
== Standort == | == Standort == | ||
Aktuelle Version vom 1. November 2025, 17:36 Uhr

Graf Konrad von Rietberg belehnt am 1. August 1347 den Dietrich von Volmarstein mit dem Dahlhof (in Bockum).
Wortlaut
Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach Kindlinger (S. 357) zitiert: [1]
Nos Conradus Comes de Ritberg universis & singulis presentia visuris aut audituris notificamus protestantes publice recognoscendo, quod Theodericum de Volmestein necnon Theodericum seniorem ejus filium inpheodavimus & in presentibus litteris inpheodamus cum talibus bonis, qualia a patre nostro obtinebat & a nobis de jure debet obtinere, videlicet cum curia, que Dalhof nominatur. In cujus rei testimonium & firmitatem sigillum hoc conditis duximus appendendum. Datum & actum presentibus Henrico Burggravio de Stromberg & Friderico de Ritberg & aliia pluribus fidedignis. Anno Domini millesimo trecentosimo qudragesimo septimo, ipso die beati Petri ad vincula.
Übersetzung
Übersetzt ins Deutsche lautet der Urkundentext wie folgt:
Wir, Konrad, Graf von Rietberg, tun kund allen und einzelnen, die die Gegenwart sehen oder hören werden, öffentlich erklärend und anerkennend, dass wir Dietrich von Volmestein und ebenso Dietrich den Älteren, seinen Sohn, mit solchen Gütern belehnt haben und in der vorliegenden Urkunde belehnen, wie er (Dietrich der Ältere) sie von unserem Vater erhalten hat und wie er sie von uns rechtmäßig erhalten soll, nämlich mit dem Hof, der Dalhof genannt wird.
Zum Zeugnis und zur Bestätigung dieser Sache haben wir angeordnet, unser Siegel an diese Urkunde anzuhängen.
Gegeben und geschehen in Anwesenheit von Heinrich, Burggraf von Stromberg, und Friedrich von Rietberg und vielen anderen glaubwürdigen Personen.
Im Jahre des Herrn eintausenddreihundertsiebenundvierzig (1347), am Tag des Heiligen Petrus ad Vincula selbst.
Bemerkungen
Die Datierung bezieht sich auf das Fest Petri ad vincula, das jährlich am 1. August in der Kirche gefeiert wurde.
Literatur
- Kindlinger, Niklas: Geschichte der Familie und Herrschaft von Volmestein - ein Beytrag zur Geschichte des Bauern- und Lehnwesens, und der Staatsverfassung. Welcher die Urkunden enthält. Osnabrück 1801.
Standort
LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [2]
Weblink in der Digitalen Westfälischen Urkundendatenbank
http://www.westfaelische-geschichte.de/que19867