1917: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kultur ==
== Kultur ==
* Am 22. August wird [[Gustav Lübcke]] zum ehrenamtlichen Museumsdirektor in Hamm ernannt. <ref>Adolf Stakemeyer: Aus der Geschichte des Hammer Museums. In: Heimat-Kalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna, Kamen und das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark. 1926. Hamm o.J. S. 131-133</ref>
* Am 22. August wird [[Gustav Lübcke]] zum ehrenamtlichen Museumsdirektor in Hamm ernannt. <ref>Adolf Stakemeyer: Aus der Geschichte des Hammer Museums. In: Heimat-Kalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna, Kamen und das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark. 1926. Hamm o.J. S. 131-133</ref> Eine entsprechende Übereinkunft zwischen der Stadt Hamm und dem aus Hamm stammenden und zu dieser Zeit in Düsseldorf lebenden Antiquitätenhändler Lübcke ist bereits im Frühjahr des Jahres zustande gekommen:<ref> Kunstchronik. Wochenzeitschrift für Kunst und Kultur Neue Folge. 28. 1917. Seite 259 </ref>
<blockquote>
Die Stadt Hamm i. W. hat den Düsseldorfer Antiquitätenhändler Gustav Lübcke als Direktor des Städtischen Museums berufen. Im »Düsseldorfer Generalanzeiger« vom 8. März lesen wir darüber: Das städtische Museum wird demnächst um eine wertvolle Kunst- und Altertumssammlung bereichert werden. Herr Gustav Lübcke in Düsseldorf, ein Sohn der Stadt Hamm, hat dem Museum seine
umfangreichen Sammlungen von Altertümern und Kunstschätzen im Werte von mehreren hunderttausend Mark unter günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Es handelt sich u. a. um ägyptische Gräberfunde, griechische und römische Altertümer, kirchliche Kunstgegenstände, Gemälde und Kupferstiche. Besonders reichhaltig ist die Sammlung an westfälischen Kunst- und Altertumsstücken.
Als Gegenleistung überträgt die Stadt Herrn Lübcke die Verwaltung des städtischen Museums mit einem Jahresgehalt von 6000 M., welcher Betrag auch der Frau des Herrn Lübcke bis zu ihrem Tode zu zahlen ist. Herr Lübcke überträgt der Stadt für die Zwecke des Museums ein Kapital von 20 000 M., dessen Zinsen zunächst zur Besoldung einer nebenamtlichen Hilfskraft zu verwenden sind. Die Stadtverordnetensitzung hat der Übernahme der Sammlung unter den genannten Bedingungen grundsätzlich zugestimmt.
</blockquote>
* Vom 2. Dezember an zeigt das [[Gustav-Lübcke-Museum]] in der ersten Sonderausstellung Ölgemälde und Aquarelle von Christian Kreutzfeldt und Edward Cucuel.
* Vom 2. Dezember an zeigt das [[Gustav-Lübcke-Museum]] in der ersten Sonderausstellung Ölgemälde und Aquarelle von Christian Kreutzfeldt und Edward Cucuel.