Mannesmann Precision Tubes GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine Anfang [[2022]] beauftragte die Bundesregierung den Bau eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven zum Umschlag von Flüssiggas, das russisches Erdgas ersetzen soll. Rohre für dieses Terminal wurden u. a. in Hamm bei Mannesmann gefertigt, weshalb die stellvertretende NRW Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) den Standort besuchte.<ref>[https://www.wa.de/hamm/lng-terminal-wilhelmshaven-mannesmann-rohre-aus-hamm-spielen-schluesselrolle-in-der-gasversorgung-91704564.html Frank Osiewacz: „Mannesmann-Rohre aus Hamm spielen Schlüsselrolle in der Gasversorgung“ in: Wa.de vom 4. August 2022]</ref> | Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine Anfang [[2022]] beauftragte die Bundesregierung den Bau eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven zum Umschlag von Flüssiggas, das russisches Erdgas ersetzen soll. Rohre für dieses Terminal wurden u. a. in Hamm bei Mannesmann gefertigt, weshalb die stellvertretende NRW Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) den Standort besuchte.<ref>[https://www.wa.de/hamm/lng-terminal-wilhelmshaven-mannesmann-rohre-aus-hamm-spielen-schluesselrolle-in-der-gasversorgung-91704564.html Frank Osiewacz: „Mannesmann-Rohre aus Hamm spielen Schlüsselrolle in der Gasversorgung“ in: Wa.de vom 4. August 2022]</ref> | ||
Am Abend des [[14. Februar]] [[2023]] stand das Dach einer ca. 1200 m² großen Halle auf dem Werksgelände in Flammen. Nach einem ersten Notruf um 21:38 Uhr rückten insgesamt rund 160 Einsatzkräfte aus und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die eigentliche Produktionsstraße verhindern. Gegen 4 Uhr am darauffolgenden Tag war der Einsatz beendet. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen in Millionenhöhe, die Halle ist einsturzgefährdet. Die Ermittler schließen jedoch Fremdverschulden aus.<ref>[https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/hamm-grossbrand-feuerwehr-warnung-nina-app-rauch-westen-kissinger-weg-lagerhalle-feuer-92088347.html#id-pageApi-ankermannesmann | Am Abend des [[14. Februar]] [[2023]] stand das Dach einer ca. 1200 m² großen Halle auf dem Werksgelände in Flammen. Nach einem ersten Notruf um 21:38 Uhr rückten insgesamt rund 160 Einsatzkräfte aus und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die eigentliche Produktionsstraße verhindern. Gegen 4 Uhr am darauffolgenden Tag war der Einsatz beendet. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen in Millionenhöhe, die Halle ist einsturzgefährdet. Die Ermittler schließen jedoch Fremdverschulden aus.<ref>Svenja Jesse, Markus Hanneken, Hannah Decke: [https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/hamm-grossbrand-feuerwehr-warnung-nina-app-rauch-westen-kissinger-weg-lagerhalle-feuer-92088347.html#id-pageApi-ankermannesmann „Millionenschaden nach Großbrand in Hamm – Wie konnte das passieren?“ in: wa.de vom 15. Februar 2023]</ref> | ||
Am 12. November 2023 musste die Feuerwehr zu einem weiteren Brand auf dem Werksgelände ausrücken. In einem Trafohäuschen war es zu einem Brand in der Elektroverteilung gekommen.<ref>Max Lametz: [https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/trafo-brand-feuerwehr-bei-firma-mannesmann-in-hamm-im-einsatz-92669461.html „Trafo-Brand bei Mannesmann: Feuerwehr zwei Stunden im Einsatz“] in: wa.de vom 12. November 2023</ref> | |||
== Adresse == | == Adresse == |
Aktuelle Version vom 23. April 2024, 11:25 Uhr
Die Mannesmann Precision Tubes GmbH ist ein Industrieunternehmen mit sechs Werken in Deutschland, davon eines in Hamm. Das Unternehmen gehört zu den führenden europäischen Herstellern von kaltgezogenen nahtlosen und geschweißten Präzisionsstahlrohren. Das Werk verfügt über Anschluss an die Hafenbahn und somit den Hammer Stadthafen.
Geschichte
Vor der Übernahme durch die Salzgitter Gruppe hieß das Unternehmen Mannesmann Hoesch Präzisrohr, anschließend firmierte das Unternehmen unter der Bezeichnung Salzgitter Mannesmann Präzisrohr GmbH. Später erfolgte die Umbenennung zu Mannesmann Precision Tubes.
Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 beauftragte die Bundesregierung den Bau eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven zum Umschlag von Flüssiggas, das russisches Erdgas ersetzen soll. Rohre für dieses Terminal wurden u. a. in Hamm bei Mannesmann gefertigt, weshalb die stellvertretende NRW Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) den Standort besuchte.[1]
Am Abend des 14. Februar 2023 stand das Dach einer ca. 1200 m² großen Halle auf dem Werksgelände in Flammen. Nach einem ersten Notruf um 21:38 Uhr rückten insgesamt rund 160 Einsatzkräfte aus und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die eigentliche Produktionsstraße verhindern. Gegen 4 Uhr am darauffolgenden Tag war der Einsatz beendet. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen in Millionenhöhe, die Halle ist einsturzgefährdet. Die Ermittler schließen jedoch Fremdverschulden aus.[2]
Am 12. November 2023 musste die Feuerwehr zu einem weiteren Brand auf dem Werksgelände ausrücken. In einem Trafohäuschen war es zu einem Brand in der Elektroverteilung gekommen.[3]
Adresse
Kissinger Weg
59067 Hamm
Telefon: (02381) 420-301
Telefax: (02381) 420-792
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Frank Osiewacz: „Mannesmann-Rohre aus Hamm spielen Schlüsselrolle in der Gasversorgung“ in: Wa.de vom 4. August 2022
- ↑ Svenja Jesse, Markus Hanneken, Hannah Decke: „Millionenschaden nach Großbrand in Hamm – Wie konnte das passieren?“ in: wa.de vom 15. Februar 2023
- ↑ Max Lametz: „Trafo-Brand bei Mannesmann: Feuerwehr zwei Stunden im Einsatz“ in: wa.de vom 12. November 2023