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Die '''Alfred-Fischer-Halle''' ist ein Veranstaltungsort in Hamm. Sie befindet sich auf dem Gelände des [[Öko Zentrum]]s im Stadtbezirk [[Heessen]]. | Die '''Alfred-Fischer-Halle''' ist ein Veranstaltungsort in Hamm. Sie befindet sich auf dem Gelände des [[Öko Zentrum]]s im Stadtbezirk [[Heessen]]. | ||
Wo früher die Maschinen der [[Zeche Sachsen]] stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche. Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet | Wo früher die Maschinen der [[Zeche Sachsen]] stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche, die damit der größte Veranstaltungssaal der Stadt Hamm ist.<ref name="wade2023-07">Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/krieg-statt-kultur-so-steht-es-2023-um-die-alfred-fischer-halle-hamm-heessen-92408734.html „Krieg statt Kultur: So steht’s um die Alfred-Fischer-Halle in Heessen“] in: wa.de vom 17. Juli 2023</ref> Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet. | ||
Die Alfred-Fischer-Halle ist heute normalerweise Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragenden Musik-, Theater- und Konzertereignissen | Die Alfred-Fischer-Halle ist heute normalerweise Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragenden Musik-, Theater- und Konzertereignissen. Dazu kommen moderne Seminarräume und ein Restaurant. Großzügige Stahlfenster geben den Blick frei auf das Hallengeschoss des heutigen Baudenkmals. Bis auf Weiteres wird die Alfred-Fischer-Halle jedoch ausschließlich zur Unterbringung von Flüchtlingen des Ukraine-Krieges genutzt. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
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Von [[2020]] bis ins Jahr [[2021]] diente die Halle als städtisches Corona-Testzentrum. | Von [[2020]] bis ins Jahr [[2021]] diente die Halle als städtisches Corona-Testzentrum. | ||
Ab März [[2022]] bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.<ref>[https://www.wa.de/hamm/hamm-und-der-ukraine-krieg-alfred-fischer-halle-fuer-fluechtlinge-vorbereitet-91408545.html Wa.de vom 14. März 2022]</ref> Schließlich waren vorläufig bis zum [[25. Juli]] des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht. Ab dem [[23. November]] des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle erneut für die Unterbringung | Ab März [[2022]] bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.<ref>[https://www.wa.de/hamm/hamm-und-der-ukraine-krieg-alfred-fischer-halle-fuer-fluechtlinge-vorbereitet-91408545.html Wa.de vom 14. März 2022]</ref> Schließlich waren vorläufig bis zum [[25. Juli]] des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht, wurde aber weiter für den Bedarfsfall vorgehalten.<ref name="wade2023-07"/> Ab dem [[23. November]] des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle erneut für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden, darunter jedoch nur wenige Ukrainer,<ref name="wade2023-07"/> da die Möglichkeiten des freien Wohnungsmarktes erschöpft waren.<ref>[https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/hamm-fluechtlinge-aus-der-ukraine-wieder-in-alfred-fischer-halle-91933370.html Frank Lahme: „Wieder Ukrainer in Fischerhalle - Nächste Flüchtlings-Welle?“ in: Wa.de vom 23. November 2022]</ref> Es wird deshalb damit gerechnet, dass die Halle längerfristig zur Unterbringung von Flüchtlingen benötigt werden wird. | ||
In einem Bericht des [[WA]] gab Stadtsprecher Tom Herberg bekannt, dass man „auch weiterhin an der Fischer-Halle festhalten“ werde, um Flüchtlinge dort unterzubringen. Im Juli 2023 waren dort 91 Personen einquartiert.<ref name="wade2023-07"/> | |||
== Baudenkmaleintrag == | == Baudenkmaleintrag == |