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Louis d'or: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Louis d'or''' (auch Louisd'or oder Louisdor) war eine französische Goldmünze, die 1769 in Hamm einen Wert von 5 Reichstalern hatte. So finden wir für 1769 einen ''Kosten-Anschlag von 645 Reichstaler 50 Stüber in Louis d'or a 5 Reichstaler'', als Postmeister Querner seinen Antrag auf Baufreiheitsgelder einreichte. 1788 lieh sich Johann Hermann Unckenbolt (→ [[Weststraße 43|Nro 128]]) ''700 Reichstaler oder vollwichtige Louis d'or zu 5¼ Reichstaler'' von der Kaufmannswitwe Hermann Konrad von der Marck (→ [[Südstraße 7|Nro 560]]). Das entspricht dem für das Ende des 18. Jahrhunderts allgemein angegebenen "Wechselkurs" von 5 Reichstaler bis 5 Reichstaler 20 Stüber.  
[[Datei:DIZ 4 1765 Tarife.jpeg|thumb|right|Offizielle Wechsel-Tarife aus den ''Duisburgischen Addresse- und Intelligentz-Zettel'' vom 22.01.1765]].
Der '''Louis d'or''' (auch Louisd'or oder Louisdor) war eine französische Goldmünze, die 1765 in der [[Grafschaft Mark]] einen Gegenwert von 5 Reichstaler besaß. So finden wir denn auch für 1769 einen ''Kosten-Anschlag von 645 Reichstaler 50 Stüber in Louis d'or a 5 Reichstaler'', als Postmeister [[Oststraße 50|Querner]] seinen Antrag auf Baufreiheitsgelder einreichte. 1788 lieh sich Johann Hermann Unckenbolt (→ [[Weststraße 43|Nro 128]]) ''700 Reichstaler oder vollwichtige Louis d'or zu 5¼ Reichstaler'' von der Kaufmannswitwe Hermann Konrad von der Marck (→ [[Südstraße 7|Nro 560]]). Das entspricht dem für das Ende des 18. Jahrhunderts allgemein angegebenen "Wechselkurs" von 5 Reichstaler bis 5 Reichstaler 20 Stüber.  


[[Kategorie:Wörter und Sachen aus Hamm (800 bis 1800)]]
[[Kategorie:Wörter und Sachen aus Hamm (800 bis 1800)]]

Aktuelle Version vom 25. Dezember 2024, 09:17 Uhr

Offizielle Wechsel-Tarife aus den Duisburgischen Addresse- und Intelligentz-Zettel vom 22.01.1765

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Der Louis d'or (auch Louisd'or oder Louisdor) war eine französische Goldmünze, die 1765 in der Grafschaft Mark einen Gegenwert von 5 Reichstaler besaß. So finden wir denn auch für 1769 einen Kosten-Anschlag von 645 Reichstaler 50 Stüber in Louis d'or a 5 Reichstaler, als Postmeister Querner seinen Antrag auf Baufreiheitsgelder einreichte. 1788 lieh sich Johann Hermann Unckenbolt (→ Nro 128) 700 Reichstaler oder vollwichtige Louis d'or zu 5¼ Reichstaler von der Kaufmannswitwe Hermann Konrad von der Marck (→ Nro 560). Das entspricht dem für das Ende des 18. Jahrhunderts allgemein angegebenen "Wechselkurs" von 5 Reichstaler bis 5 Reichstaler 20 Stüber.