Herringer Hof: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. Zunächst sprach die Architektur des Gebäudes nicht für dessen Erbauung durch einen Maurermeister. Das Haus an der Ostfeldstraße 66 (nach heutiger Zahlung 96), in dem der Herringer Hof wahrscheinlich tatsächlich ansässig war, war hingegen bis in die 2000er-Jahren ein geziegeltes Eckhaus, das auch dem zeitgenössischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts entsprach. Auch wenn das Gebäude heute verputzt und die Kneipenräume zur Privatwohnung umgebaut wurden, kann man die ungefähre Lage des Eingangs noch erkennen.
Demnach müsste sich der Herringer Hof einstmals in den Räumen des Restaurant Mongolei befunden haben. Dies ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. Zunächst sprach die Architektur des inzwischen abgebrochenen Gebäudes nicht für dessen Erbauung durch einen Maurermeister. Das Haus an der Ostfeldstraße 66 (nach heutiger Zahlung 96), in dem der Herringer Hof mutmaßlich tatsächlich ansässig war, war hingegen ein geziegeltes Eckhaus, das auch dem zeitgenössischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts entsprach. Auch wenn das Gebäude nach 2010er-Jahren verputzt und die Kneipenräume zur Privatwohnung umgebaut wurden, kann man die ungefähre Lage des Eingangs noch genau erkennen.


In dem Buch ''[[Treffpunkt Kneipe (Buch)|Treffpunkt Kneipe – Hammer Lokalgeschichten]]'' findet man eine Beschreibung der Gaststätte und ein historisches Postkartenmotiv, das den Herringer Hof in dem besagten Gebäude an der Ostfeldstraße, und nicht, wie der [[WA]] berichtete, an der [[Fritz-Husemann-Straße]] zeigt.
In dem Buch ''[[Treffpunkt Kneipe (Buch)|Treffpunkt Kneipe – Hammer Lokalgeschichten]]'' findet man eine Beschreibung der Gaststätte und ein historisches Postkartenmotiv, das den Herringer Hof in dem besagten Gebäude an der Ostfeldstraße, und nicht, wie der [[WA]] berichtete, an der [[Fritz-Husemann-Straße]] zeigt.

Version vom 18. August 2023, 19:18 Uhr

Der Herringer Hof war eine Gaststätte an der Ostfeldstraße in Herringen.

Falsche Verortung

Im Zuge des Abrisses des ehemaligen Restaurant Mongolei berichtete der Westfälische Anzeiger (Zitat):

Der „Herringer Hof“ war einst eine der bekanntesten und gefragtesten Adressen in Herringen. 1912 wurde dem Maurermeister Cristian Linnemann vom Amt Pelkum die Erlaubnis erteilt, an der – heutigen – Fritz-Husemann-Straße/Ecke Ostfeldstraße eine Gastwirtschaft zu errichten.[1]

Demnach müsste sich der Herringer Hof einstmals in den Räumen des Restaurant Mongolei befunden haben. Dies ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. Zunächst sprach die Architektur des inzwischen abgebrochenen Gebäudes nicht für dessen Erbauung durch einen Maurermeister. Das Haus an der Ostfeldstraße 66 (nach heutiger Zahlung 96), in dem der Herringer Hof mutmaßlich tatsächlich ansässig war, war hingegen ein geziegeltes Eckhaus, das auch dem zeitgenössischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts entsprach. Auch wenn das Gebäude nach 2010er-Jahren verputzt und die Kneipenräume zur Privatwohnung umgebaut wurden, kann man die ungefähre Lage des Eingangs noch genau erkennen.

In dem Buch Treffpunkt Kneipe – Hammer Lokalgeschichten findet man eine Beschreibung der Gaststätte und ein historisches Postkartenmotiv, das den Herringer Hof in dem besagten Gebäude an der Ostfeldstraße, und nicht, wie der WA berichtete, an der Fritz-Husemann-Straße zeigt.

Einzelnachweise