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Aktuelle Version vom 15. August 2023, 12:21 Uhr
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Bei dem Baudenkmal Im Hagen 6 handelt es sich um ein Ensemble aus einem zweigeschossigen Fachwerkspeicher auf Quadersockel und ein weiteres als Stall und Scheune genutztes Fachwerkgebäude. Für dessen Erhaltung liegen wissenschaftliche und volkskundliche Gründe vor und die Gebäude wurden deshalb in die Denkmalliste eingetragen.
Baubeschreibung
Der zweigeschossige Speicher auf Quadersockel besteht aus Fachwerk mit Putzgefachen und pfannengedecktem Satteldach. Das Gebäude besitzt noch zwei originale, zweiteilige Türen und kleine, vergitterte Rechteckfenster.
Das als Stall und Scheune genutzte zweite Fachwerkgebäude mit seinem konstruktiven Fachwerkgerüst und Dachwerk besitzt ebenfalls Denkmalwert. Das vierzehn Gebinde lange, dreifach verriegelte und mit Fußstreben ausgesteifte Fachwerkgerüst ist mit einem langen Satteldach (Neudeckung) geschlossen. Auf einem Backsteinsockel, der mit einer Rollschicht abschließt, liegt die Schwelle. Die Gefache sind mit Backstein ausgefacht. Auf der zum Backhaus liegenden Giebelwand sind Türen, die zu den Ställen führen. Die Giebeldreiecke sind verbrettert. Im Inneren trennen zwei Wände den unteren Teil des Gebäudes in drei unterschiedliche Nutzungszonen: Stall, Silo- oder Lagerbereich und Remise. Der Luftraum ist durchgehend offen und zeigt einen Dachstuhl mit Kehlbalken.
Zusatztext
Das vermutlich im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstandene Wirtschaftsgebäude ergänzt die Funktionen des benachbarten Speichers und Backhauses. Während das Backkaus zur Lagerung von Getreide und zum Backen von Brot genutzt wurde, wurde die Scheune vor allem zur Viehhaltung, Lagerung und als Remise genutzt. Obwohl das Haupthaus noch vorhanden ist, erfüllt es leider nicht die Anforderungenan ein Denkmal. Dennoch ergänzt es die beiden Wirtschaftsgebäude derartig, dass die Funktionszusammenhänge deutlich werden. Somit verdeutlicht das Wirtschaftsgebäude das Wirtschaften auf einem Hof am Ende des 19. Jahrhunderts. [1]
Baudenkmaleintrag
Für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, hier hauskundliche Gründe vor, da das gut erhaltene Fachwerk ein gutes Beispiel für die Bauweise am Ende des 19. Jahrhunderts darstellt. [2]
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 114
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 114
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 114, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 38' 4.59" N, 7° 55' 3.27" O