Naturschutzgebiete in Hamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu allen LP und NSG gibt es Kartenmaterial beim Herausgeber, mit dessen Hilfe die Abgrenzungen erkennbar sind. Aber auch die Naturschutzverbände (wie der [[Naturschutzbund Hamm e.V.]] – NABU Hamm) geben Auskunft.
Zu allen LP und NSG gibt es Kartenmaterial beim Herausgeber, mit dessen Hilfe die Abgrenzungen erkennbar sind. Aber auch die Naturschutzverbände (wie der [[Naturschutzbund Hamm e.V.]] – NABU Hamm) geben Auskunft.


Traurige Berühmtheit hat der Landschaftsplan Hamm-West mit einer Bearbeitungszeit von 16 Jahren (!) erreicht.
Traurige Berühmtheit hat der Landschaftsplan Hamm-West mit einer Bearbeitungszeit von 16 Jahren erreicht.


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Version vom 26. Juli 2023, 09:17 Uhr

Die Lippeaue ca. 500m westlich der Schleuse Werries

Drei Landschaftspläne in Hamm

Die Naturschutzgebiete (NSG) in Hamm sind in drei gültigen Landschaftsplänen (LP) festgelegt. Planende Behörde ist die Untere Landschaftsbehörde der Stadt Hamm im Umweltamt. Flächendeckend gibt es in Hamm die Landschaftspläne Hamm-West (30.09.1989), Hamm-Ost (24.06.1997) und Hamm-Süd (12.05.2004). Demnächst müssen alle LP neu aufgestellt werden (Stand: 2008), angefangen mit dem ältesten LP Hamm-West. Dann werden auch die Gebiete neu aufgeteilt, es wird einen weiteren LP Hamm-Nord geben.

Ziele eines Naturschutzgebietes

Naturschutzgebiete werden festgesetzt, weil diese Gebiete einen hohen ökologischen Wert besitzen. Dies ist im § 20 des Landschaftsgesetzes NRW nachzulesen. Demnach gelten als Schutzziele:

  1. die Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,
  2. wissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche oder erdgeschichtliche Gründe,
  3. die Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit einer Fläche oder eines Landschaftsbildes.

Naturschutzgebiete können auch festgesetzt werden, wenn es darum geht, die Herstellung oder Wiederherstellung einer Lebensgemeinschaft oder Lebensstätte von bestimmten wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zu fördern.

Darüber hinaus gelten für jedes einzelne Naturschutzgebiete besondere Ziele, die mit der Festsetzung verbessert oder angestrebt werden.

Alle Naturschutzgebiete können zur stillen Erholung genutzt werden, wenn die Besucher auf den Wegen bleiben. Das größte Problem für die in NSG lebenden Tierarten stellen frei laufende Hunde dar. Die NSG in der Lippeaue Hamm-Ost werden darüber hinaus im Sommer durch illegalen Badebetrieb belastet: besonders im Uferbereich brütende Arten wie Haubentaucher und Eisvogel geben dann durch permanente Störungen gestresst ihre Gelege auf und brechen Bruten ab.

Alle Naturschutzgebiete in Hamm

Die nachfolgend aufgeführten Nummern sind in den LPs aufgeführt.

Die Naturschutzgebiete des Landschaftsplans Hamm-West

Die Naturschutzgebiete des Landschaftsplans Hamm-Ost

  • Schmehauser Mersch (2.1)
  • Munnebach (2.2)
  • Haarener Lippeaue (2.3)
  • Oberwerrieser Mersch (2.4)
  • Mühlenlaar (2.5)
  • Schlagmersch (2.6)
  • Heessener Wald (2.7)
  • Lohbusch (2.8)
  • Haarener Baggerseen (2.9)
  • Geithewald (2.10)
  • Wilshauser Holz (2.11)
  • Hohenover (2.12)
  • Ahsemersch (2.13)
  • Gravenkamp (2.14)
  • Caldenhof (2.15)

Die Naturschutzgebiete des Landschaftsplans Hamm-Süd

  • Hohenover Süd (2.1)
  • Ahsemersch Süd (2.2)
  • Gravenkamp Süd (2.3)
  • Caldenhof Süd (2.4)
  • Kuhkamp (2.5)
  • Gallberg (2.6)
  • Donauer Bach (2.7)
  • Seseke (2.8)
  • Rehwiese (2.9)
  • Oberer Bewerbach (2.10)
  • Unterer Bewerbach (2.11)

Zu allen LP und NSG gibt es Kartenmaterial beim Herausgeber, mit dessen Hilfe die Abgrenzungen erkennbar sind. Aber auch die Naturschutzverbände (wie der Naturschutzbund Hamm e.V. – NABU Hamm) geben Auskunft.

Traurige Berühmtheit hat der Landschaftsplan Hamm-West mit einer Bearbeitungszeit von 16 Jahren erreicht.