Erlebensraum Lippeaue: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Projekt umfasst etwa 195 Hektar zwischen der [[Fährstraße]] im Osten der Stadt und der [[Römerstraße]] im Westen. Es reicht damit vom Bezirk [[Mitte]] in den Bezirk [[Bockum-Hövel]]. Mit der Schaffung des „Erlebensraumes“ werden u. a. eine Lipperenaturierung, die Verbesserung des Hochwasserschutzes sowie eine naturschonende Erschließung des Areals zur Freizeitnutzung verfolgt.
Das Projekt umfasst etwa 195 Hektar zwischen der [[Fährstraße]] im Osten der Stadt und der [[Römerstraße]] im Westen. Es reicht damit vom Bezirk [[Mitte]] in den Bezirk [[Bockum-Hövel]]. Mit der Schaffung des „Erlebensraumes“ werden u. a. eine Lipperenaturierung, die Verbesserung des Hochwasserschutzes sowie eine naturschonende Erschließung des Areals zur Freizeitnutzung verfolgt.


Der symbolische erste Spatenstich erfolgte im Beisein von Oberbürgermeister [[Thomas Hunsteger-Petermann|Hunsteger-Petermann]] am [[18. Dezember]] [[2018]]. Als erste Maßnahme wurde ein neuer Abwasserkanal von der Kläranlage Mattenbecke zur [[Münsterstraße]] verlegt, der u. a. den Abfluss aus einem Regenrückhaltebecken in die Lippe ermöglichen soll.<ref name="WAde-2018-12-19">[https://www.wa.de/hamm/erster-spatenstich-arbeiten-erlebensraum-lippeaue-hamm-haben-begonnen-10902188.html Wa.de vom 19. Dezember 2018]</ref>
Der symbolische erste Spatenstich erfolgte im Beisein von Oberbürgermeister [[Thomas Hunsteger-Petermann|Hunsteger-Petermann]] am [[18. Dezember]] [[2018]]. Als erste Maßnahme wurde ein neuer Abwasserkanal von der Kläranlage Mattenbecke zur [[Münsterstraße]] verlegt, der u. a. den Abfluss aus einem Regenrückhaltebecken in die Lippe ermöglichen soll.<ref name="WAde-2018-12-19">[https://www.wa.de/hamm/erster-spatenstich-arbeiten-erlebensraum-lippeaue-hamm-haben-begonnen-10902188.html Wa.de vom 19. Dezember 2018]</ref> Anschließend wurde der Verlauf der Lippe durch den Aushub einer neuen Schleife renaturiert. In den Armen des Flusslaufs entstanden dadurch Mulden als Überflutungsflächen bzw. Feuchtwiesen. Zudem wurde ein neuer Deich errichtet. Mit dem Aushub der Renaturierungsarbeiten wurde ferner ein Plateau aufgeschüttet, das eine bessere Aussicht über die Auen gewährleisten soll.
 
Anschließend wurde der Verlauf der Lippe durch den Aushub einer neuen Schleife renaturiert. In den Armen des Flusslaufs entstanden dadurch Mulden als Überflutungsflächen bzw. Feuchtwiesen. Zudem wurde ein neuer Deich errichtet. Mit dem Aushub der Renaturierungsarbeiten wurde ferner ein Plateau aufgeschüttet, das eine bessere Aussicht über die Auen gewährleisten soll.


Am 28. März 2022 besuchte die damalige Umweltministerin von NRW, Ursula Heinen-Esser, die Baustelle und ließ sich den Fortschritt durch Oberbürgermeister Marc Herter erläutern.<ref name="landnrw-20220328">[https://www.land.nrw/pressemitteilung/lippe-hamm-wird-zum-neuen-erlebensraum-fuer-mensch-und-natur Pressemitteilung auf land.nrw vom 28. März 2022]</ref>
Am 28. März 2022 besuchte die damalige Umweltministerin von NRW, Ursula Heinen-Esser, die Baustelle und ließ sich den Fortschritt durch Oberbürgermeister Marc Herter erläutern.<ref name="landnrw-20220328">[https://www.land.nrw/pressemitteilung/lippe-hamm-wird-zum-neuen-erlebensraum-fuer-mensch-und-natur Pressemitteilung auf land.nrw vom 28. März 2022]</ref>


Bis Anfang 2023 werden der Auenpark, eine Aussichtsplattform und weitere Rad- und Wanderwege angelegt. Aufgrund von Verzögerungen mussten die Fördermittelgeber eine Verlängerung der Maßnahmen bis Ende März 2023 zustimmen.<ref name="wade-22-11-20">[https://www.wa.de/hamm/erlebensraum-lippeaue-hamm-was-bis-zu-eroeffnung-noch-zu-tun-ist-91921725.html Wa.de vom 20. November 2022]</ref>
Im Dezember 2022 wurde eine Aussichtsplattform an der Münsterstraße eröffnet, die in einer Höhe von 5 Metern den Ausblick über das Areal ermöglichen soll. Bereits zum 1. Dezember 2022 begann ein „Ranger“ mit seiner Arbeit im Erlebensraum, der die Ordnung und Pflege der Landschaft sicher- sowie den Kontakt zu Besuchern herstellen soll.<ref name="wade-22-11-20"/>


Zum 1. Dezember 2022 wird ein „Ranger“ mit seiner Arbeit im Erlebensraum beginnen, der die Ordnung und Pflege der Landschaft sicher- sowie den Kontakt zu Besuchern herstellen soll.<ref name="wade-22-11-20"/>
Bis Anfang 2023 werden noch der Auenpark und weitere Rad- und Wanderwege angelegt. Aufgrund von Verzögerungen mussten die Fördermittelgeber eine Verlängerung der Maßnahmen bis Ende März 2023 zustimmen.<ref name="wade-22-11-20">[https://www.wa.de/hamm/erlebensraum-lippeaue-hamm-was-bis-zu-eroeffnung-noch-zu-tun-ist-91921725.html Wa.de vom 20. November 2022]</ref>


== Projektbestandteile ==
== Projektbestandteile ==