Brückenstraße 7: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2022, 17:56 Uhr
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Das Haus Brückenstraße 7 wurde in den Jahren 1908/09 durch den Architekten Hermann Martini erbaut (vgl. auch die Gebäude Brückenstraße 5, 6 und 19). Das Gebäude ist weitestgehend bis in die Details unverändert erhalten (dazu zählen Haustür, Treppe mit Laternenbaluster am Antritt, Treppenhausverglasung, Innentüren). Das originale Einfriedungsgitter gehört ebenfalls zum Denkmal.
Das Gebäude ist ein aussagekräftiges Beispiel gut bürgerlicher Wohnkultur vor dem Ersten Weltkrieg. Es steht in einem Ensemble denkmalwerter Wohnhäuser, die bis auf eines alle zwischen 1905 und 1914 errichtet wurden, teils als herrschaftliche Mietshäuser, teils als großzügige Einfamilienhäuser mit Büro- bzw. Praxisräumen der Eigentümer im Erdgeschoss.
Baudenkmaleintrag
Die erst nach der Jahrhundertwende angelegte Brückenstraße liegt in der Nachbarschaft zur Altstadt von Hamm. Die Grundstücke der nördlichen Straßenseite (mit ungeraden Hausnummern) grenzten ursprünglich bis an das Ufer der Ahse. Aufgewertet wurde die Gegend seit dem Jahr 1894 durch den Bau des Oberlandesgerichtes am Friedrichsplatz (heute Theodor-Heuss-Platz), was sicherlich die Ansiedlung gut situierter Bürger begünstigte. Aus diesen Zusammenhängen leitet sich der Denkmalwert des Hauses Brückenstraße 7 ab, das aus stadtbaugeschichtlichen Gründen bedeutend für die Stadt Hamm ist. Für seine Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, hier sozialgeschichtliche sowie volkskundliche und städtebauliche Gründe.
Denkmalwert ist sowohl das Gebäudeäußere als auch das Gebäudeinnere. [1]
Fotos
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 244
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 244, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 40' 43.40" N, 7° 49' 19.09" O