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Elias Gans: Unterschied zwischen den Versionen
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Elias Gans wurde in Soest zum Elementarlehrer ausgebildet. Zusätzlich besuchte er bis 1837 die Lehrerbildungsstätte von [[Alexander Haindorf]] in Münster. <ref> vgl. [https://www.lwl.org/hiko-download/OA_MS/Dülmen_(Hemann)_310-325.pdf Historische Kommission] </ref> Seine erste Anstellung erhielt er im Jahr 1837 in Dülmen und blieb dort bis 1843. <ref> vgl. [https://www.lwl.org/hiko-download/OA_MS/Dülmen_(Hemann)_310-325.pdf Historische Kommission] </ref>. Im Jahr 1846 erhielt er von der Bezirksregierung Arnsberg die Erlaubnis, in Hamm eine private jüdische Elementarschule einzurichten und zu leiten. <ref> Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402 </ref> Neben der Tätigkeit als Lehrer war er zusätzlich Kantor und Schächter in der jüdischen Gemeinde von Hamm. <ref> Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402 </ref> | Elias Gans wurde in Soest zum Elementarlehrer ausgebildet. Zusätzlich besuchte er bis 1837 die Lehrerbildungsstätte von [[Alexander Haindorf]] in Münster. <ref> vgl. [https://www.lwl.org/hiko-download/OA_MS/Dülmen_(Hemann)_310-325.pdf Historische Kommission] </ref> Seine erste Anstellung erhielt er im Jahr 1837 in Dülmen und blieb dort bis 1843. <ref> vgl. [https://www.lwl.org/hiko-download/OA_MS/Dülmen_(Hemann)_310-325.pdf Historische Kommission] </ref>. Im Jahr 1846 erhielt er von der Bezirksregierung Arnsberg die Erlaubnis, in Hamm eine private jüdische Elementarschule einzurichten und zu leiten. <ref> Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402 </ref> Neben der Tätigkeit als Lehrer war er zusätzlich Kantor und Schächter in der jüdischen Gemeinde von Hamm. <ref> Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402 </ref> | ||
Unklar ist, ob Elias Gans identisch ist mit der Person gleichen Namens, die Ende der 1850er Jahre in Bialograd (heute: Polen; früher: Belgard in Pommern) als Lehrer fungierte. <ref> [https://sztetl.org.pl/de/stadte/b/301-belgard-bialogard/99-geschichte/137063-geschichte-der-gemeinde Virtuelles Schtetl - Geschichte Belgard] </ref> | Unklar ist, ob Elias Gans identisch ist mit der Person gleichen Namens, die Ende der 1850er Jahre in Bialograd (heute: Polen; früher: Belgard in Pommern) als Lehrer fungierte. <ref> [https://sztetl.org.pl/de/stadte/b/301-belgard-bialogard/99-geschichte/137063-geschichte-der-gemeinde Virtuelles Schtetl - Geschichte Belgard] </ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2022, 16:43 Uhr
Elias Gans (* 1811 in Bleicherode; † ) war von 1846 bis 1849 Lehrer an der jüdischen Schule in Hamm.
Elias Gans wurde in Soest zum Elementarlehrer ausgebildet. Zusätzlich besuchte er bis 1837 die Lehrerbildungsstätte von Alexander Haindorf in Münster. [1] Seine erste Anstellung erhielt er im Jahr 1837 in Dülmen und blieb dort bis 1843. [2]. Im Jahr 1846 erhielt er von der Bezirksregierung Arnsberg die Erlaubnis, in Hamm eine private jüdische Elementarschule einzurichten und zu leiten. [3] Neben der Tätigkeit als Lehrer war er zusätzlich Kantor und Schächter in der jüdischen Gemeinde von Hamm. [4]
Unklar ist, ob Elias Gans identisch ist mit der Person gleichen Namens, die Ende der 1850er Jahre in Bialograd (heute: Polen; früher: Belgard in Pommern) als Lehrer fungierte. [5]
Anmerkungen
- ↑ vgl. Historische Kommission
- ↑ vgl. Historische Kommission
- ↑ Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402
- ↑ Diethard Aschoff: Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsg. v. Frank Göttmann. E-Book: Münster 2021. S. 402
- ↑ Virtuelles Schtetl - Geschichte Belgard