Wilhelm David Fuhrmann

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David Fuhrmann (* 1. Mai 1764 in Soest; † 20. Januar 1838 in Hamm) war reformierter Pfarrer in Hamm-Mark und Hamm.

Familie

(Wilhelm) David Fuhrmann wurde am 15. Mai 1764 als Sohn des Schönfärbers Johann David Fuhrmann und seiner Frau Johanna Maria Antoniette geb. Weymann geboren. David Fuhrmann war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Anna Klara Magdalena Stein heiratete er 1791 noch in Soest. Seine zweite Ehefrau mit Namen Anna Magdalena Boeddinghaus, die er 1825 heiratete, stammte aus Elberfeld. Von seinen Kindern wurde Carl Gottlieb Gerhard Theodor Fuhrmann (1794-1874) Bäcker und Schenkwirt in Hamm auf der Brüderstraße, während seine Tochter Johanna Christiane Elisabeth 1820 den Bäcker und Gastgeber Wilhelm Redicker (Redicker im Mond auf der Oststraße) heiratete. [1]

Leben

David Fuhrmann wuchs in Soest auf und erhielt dort seine schulische Ausbildung am Archigymnasium. Im Herbst 1783 ging er zum Studium nach Halle. Am 16. November 1790 wurde er als reformierter Pfarrer in Hamm-Mark ordiniert und eingeführt. Nach der von der Kriegs- und Domänenkammer in Hamm am 12. März 1807 verfügten Vereinigung der reformierten Gemeinde Hamm-Mark mit der reformierten Gemeinde in Hamm übernahm Fuhrmann die zweite reformierte Pfarrstelle in Hamm, blieb aber bis 1821 zugleich Verwalter in Hamm-Mark.

Werke

  • Krit. Repertorium der theologischen Litteratur, 1790 ff.
  • Christliche Moral zum Kanzelgebrauch, 1797
  • Leben Vaninis, 1800
  • Untersuchungen über die Begräbnißplätze der Alten, besonders der Christen, 1800
  • Anleitung zur Kenntnis der den Theologie studierenden, den Candidaten des Predigtamts und den Religionslehrern in den Staädten und auf dem Lande wesentlich nothwendigen und geprüft nützlichen Bücher, 1801 [2]
  • Christliche Glaubenslehre für den Kanzelgebrauch, 1802
  • Handbuch der Classischen Literatur, oder Anleitung zur Kenntniß der Griechischen und Römischen Classischen Schriftsteller, ihrer Schriften und der besten Ausgaben und Uebersetzungen derselben. Halle, Rudolstadt 1804 ff.
  • Handbuch der theologischen Litteratur, 1818–21
  • Die Weisheit meine Führerin. Hamm, Schultz und Wundermann, 1820
  • Kleineres Handbuch zur Kenntniß der griechischen und römischen classischen Schriftsteller: für Lehrer und Studirende auf gelehrten Bildungs-Anstalten. Rudolstadt, 1823
  • Handwörterbuch der christlichen Religions- und Kirchengeschichte, 3 Teile, Halle 1826–29

Literatur

  • Bauks 1980, Nr. 1845.
  • Paul Wittmann: Zur Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Mark, Bielefeld 1949, S. 101f.

Anmerkungen