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Weststraße 34

Aus HammWiki
Weststraße 34 (2018)

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Das Haus Weststraße 34 befindet sich auf der Nordseite der Weststraße und zählte somit zur Nordhofe.

Geschichte der Hausstätte

Weststraße 34 (2001)
Weststraße 34 (1982)
Schnittker / Mühlensiepen
Weststraße 34 (1933)
Schnittker / Löwen-Drogerie

Die Haus Weststraße 34 steht auf zwei alten Hausstätten mit den Nummern 114 und 115 in der Nordhofe. Es war somit auch vom Stadtbrand von 1734 betroffen. Schneider Thomas Heinrich Dieckmann erwarb 1759 bzw. 1769 die beiden nach dem Brand 1734 errichteten Häuser. 1775 erhielt Dieckmann 90 Reichstaler für eine Hauptreparatur.[1]

Eigentümer

I. (Nro 114)

  • 1759[2]/1769: Thomas Heinrich Dieckmann (ca. 1731-1807), Bürger und Schneider, später Salzseller[3]
oo Johanna Christina Catharina Steinmann

II. (Nro 115)

oo N.N. († 1752)
  • 1769: Johann Severin Freisfeld, an der Nordenlandwehr
oo 1737[5] Maria Elisabeth Westermann

I./II. (ab 1769)

  • 1769[6]/1807: Thomas Heinrich Dieckmann (ca. 1731-1807) (→ I.)
  • 1807/1829: Carl Dieckmann, Kaufmann (1814), Bürger-Lieutenant
  • 1831/1847: Carl Heinrich Dieckmann, Maler zu Dortmund und Johanne Christine Dieckmann
  • 1848/1862: Wilhelm Stöcker, Konditor
  • 1862/1879: Carl Baumhöfer, Kürschner
oo Adelgunde Klümper
  • 1879/1886: Josef Humpert, Schuhmachermeister

__________

  • 1892/1900: Josef Humpert, Schäftenmacher
  • 1900/1919: Franz Schnittker, Blumenhändler
  • 1922/1942: Wwe Franz Schnittker, Blumenhandlung
(M) 1933/42: Albert Duchna, Löwen-Drogerie[7]
(M) 1951/76: Ernst Mühlensiepen, Zigarrenhaus

Anmerkungen

  1. Und zwar für Nro 114 & 115. Daraus ist zu entnehmen, dass er wohl das heute noch stehende Haus unter ein Dach gezogen hat, das fortan in den Quellen meist unter der Doppelnummer 114/115 aufgeführt wird.
  2. 1759 Kauf für 150 Reichstaler
  3. Salzseller oder Salzfaktoren waren Aufsichtspersonen im Salzhandel zu Zeiten des staatlichen Salzmonopols; vgl. Deutsches Rechtswörterbuch (DRW)
  4. Die Familie Freisfeld (auch Freißfeldt [1715]); Friesfeldt [1738]) besaß über viele Generationen den Freisfeldhof in der Nordenfeldmark, der direkt an der Nordenlandwehr lag. So finden wir folgerichtig auch Sohn Johann Caspar Freisfeld (1747-1797) und dessen weitere Nachkommen als Bauern in Überwasser (also nördlich der Lippe!) an der NordenLandwehr ohnweit Hamm vor.
  5. vgl. 1737 (Trauregister)
  6. 1769 Kauf für 165 Reichstaler
  7. Vgl. AB 1933; sie auch Postkarte von 1933.

Spätere Nutzung

Heute befinden sich im Hause Tee Gschwendner und das Damenmodengeschäft Liberty.

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 114/115.
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