Urkunde 1662 Juni 6

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Am 6. Juni 1662 wird ein Vergleich über den Besitz der neheimschen und werriesschen Lehngüter zwischen den verschiedenen Interessenten getroffen.

Regest

Franz von Bodelschwing und Dieterich Quadt von Landscron zu Flamersheim und Till, Herr zu Thombergen erklären, obwohl sie als rechte Erben, als Enkel und Schwiegersöhne der von nehem- und werriesschen Lehengüter nicht zugeben konnten, dass Dietherich Herman von Werries zu Westerwinkel, Wolbeck, Huckesteich [ Huxdieck], Sendenhorst, Werne und Geinegge, fürstlich-münsterischer Rat und Droste des Amtes Wolbeck, die in Folge von Gutsage erlangte Immission in die Lehengüter Beßerodts Kamp, Northof, Worthof, Menzo, Tenchof, zu Dolberg, Schulte Dansbecke zu Heessen und in den halben Aquick zu Hövel aufrecht behalte, zumal weder sie noch ihr Schwieger- und Großvater Dietherich von Neheim die Schulden der neheim-werriesschen Güter verursacht hätten und obwohl Merveldt sich ja an den andern Allodialgütern befriedigen könnte, so hätten sie doch mit Merveldt und seiner Frau Hardwich, Freiin von Westerholt, sich dahin verglichen, dass Merveldt die Lehengüter behalte, sie aber dafür von ihm durch eine bestimmte Geldsumme entschädigt würden. Als Tagesfreunde vermittelten diesen Ausgleich Engelbert von Beverförde und Goswin Droste, Domherr und Bursenar.

Standort

LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Loburg (Dep.) Bestand Ober- und Niederwerries, Urkunden