Urkunde 1592 November 19
In einer Verkaufsurkunde vom 19. November 1592 wird die Ehe zwischen Othmar von Galen zu Hohenover und Anna Schule erwähnt.
Regest
Margareta von Elvervelt, Witwe des Kleihorst von Meverden, Johan von Meverden zum Herzhaus, Mutter und Sohn, und Everharda von Lintelo, Eheleute, Dietrich von Meverden zum Berge und Getrud, Steveninck, Eheleute, verkaufen an Goswin von Raesfeld zu Empte, Droste zu Dülmen und dessen Ehefrau Godeste von Billerbeck, drei ihrer von den Eltern angeerbten Güter, nämlich Ruhoff, Potthoff und Peters Erbe. Diese sind freies Eigen und liegen im Kirchspiel Darup. Ferner verkaufen sie den fünften Teil eines Erbes im Ksp. Dülmen, Bsch. Weddern, des Berlemanns Erbe, und auch noch eine Forderung von 200 Kurfürsten-Talern, die Dietrich von Elverfeldt zum Berge und Ida Schule, Eheleute und Eltern bzw. Großeltern der Verkäufer, der Anna Schule vorgestreckt haben. Anna Schule war zuerst verheiratet mit Caspar Haver und danach mit Othmar von Galen zu Hohenover. Diese Obligation, auch den Käufern übergeben, ist seit dreißig Jahren unbezahlt; für sie ist das Erbe Berlemann zur Gänze als Pfand gestellt worden. Bezüglich der übrigen vier Teile, die die Erben Anna Schules dem Käufer überlassen sollen, muß er sich andernfalls mit diesen vergleichen. (Es folgen die Belastungen der Hofstätten).
Siegelankündigung der Brüder von Meverden auch für ihre Mutter und ihre Ehefrauen. Ankündigung der eigenhändigen Unterzeichnung.
Überlieferung
Die Urkunde ist als Ausfertigung auf Pergament mit 2 anhängenden Siegeln überliefert.
Standort
LWL-Archivamt Münster [1]
Anmerkungen
- ↑ Archiv Hameren (Dep.), Urkunden