Urkunde 1582 März 12

Vor dem Offizial des Offizialatgerichtes zu Münster übergibt am 12. März 1582 Hermann von der Recke, natürlicher Sohn des verstorbenen Dietrich (Diderichen) von der Recke, Domkellners zu Münster, dem Hinriche Scholbroick, Bürger zu Münster, einen Rentenbrief über 10 Taler. Diese Rente hatte Mechtild Korff, Witwe des Gerd von Galen zum Ermelinghof (Ermelinckhaue), mit Nikolaus Bruns (Niclaes Bruens), Richter zu Drensteinfurt (Drenstenforde), als ihrem Vormund, den Exekutoren des Testaments des gen. Diederich von der Recke nach Inhalt des Prinzipalkaufbriefes, den Johan von der Recke zu Drensteinfurt (Dreinstenforde) und Adrian von der Hegge zu Hoitmar mitgesiegelt haben, verkauft. Dieser Verkaufsbrief beginnt mit: "Wy Officiall Geistliche Richter des Haves tho Munster" und endet mit "Gegeven ihm Jair unses Herrn duisendt vyffhundert Seventich und Thwe ahm avende Purificationis Marie". Der Willbrief, den Hermann von der Recke von den Exekutoren empfangen hat, beginnt mit: Wy Officiall geistliche Richter des Haves tho Munster" und endet mit "Gegeven ihm Jair unnseres Herrn dusendt vyffhundert seventich vnd vyffe ahm avende Conversionis Pauli apostoli", besiegelt durch das Offizialatgericht. Nun verkauft Hermann von der Reck den Prinzipalbrief mit Willbrief an Hinrich Scholbroick.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster

Siehe auch

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